Der KI-Spezialist Palantir sorgt mit einem spektakulären Coup für Aufsehen: Das Unternehmen hat sich erstmals in den zivilen Atomkraft-Sektor vorgewagt und einen 100-Millionen-Dollar-Vertrag an Land gezogen. Während die USA verzweifelt versuchen, mit Chinas Tempo beim Bau von Atomreaktoren mitzuhalten, könnte Palantir zum heimlichen Gewinner des neuen Nuklear-Booms werden. Doch wie nachhaltig ist dieser Erfolg?

KI trifft auf Kernenergie

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Palantir verkündete eine fünfjährige Partnerschaft mit The Nuclear Company im Wert von rund 100 Millionen Dollar. Gemeinsam wollen die Unternehmen ein KI-basiertes Betriebssystem entwickeln, das den Bau von Atomreaktoren revolutionieren soll – schneller, kostengünstiger und vor allem sicherer.

Der Zeitpunkt könnte kaum besser sein. Die explodierenden Energieanforderungen von KI-Rechenzentren heizen die Diskussion um Kernenergie wieder an. Während China im Eiltempo neue Reaktoren hochzieht, suchen die USA nach Wegen, nicht den Anschluss zu verlieren.

Institutionelle Investoren greifen zu

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Die Märkte honorieren Palantirs strategischen Schachzug mit deutlichen Kursaufschlägen. Auch institutionelle Investoren zeigen sich begeistert: Money Concepts Capital Corp stockte seine Position um 8,6 Prozent auf, PDS Planning Inc. sogar um knapp 30 Prozent. Das Vertrauen in die Wachstumsstory des Datenanalyse-Pioniers scheint ungebrochen.

Schatten über dem Erfolg

Doch nicht alles läuft glatt für Palantir. Proteste in New York und Kalifornien werfen einen Schatten auf das Unternehmen – Kritiker prangern die Zusammenarbeit mit Behörden wie der Einwanderungsbehörde ICE und angebliche Verträge mit dem israelischen Militär an.

Zusätzlich warnen Analysten vor der hohen Bewertung der Aktie. Nach dem massiven Kursanstieg der vergangenen Monate handelt das Papier zu einem Premium, das selbst optimistische Beobachter ins Grübeln bringt. Das durchschnittliche Kursziel der Analystenriege liegt deutlich unter dem aktuellen Niveau – ein Warnsignal für überhitzte Erwartungen.

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