Der Datenriese Palantir zeigt sich auch 2025 in bestechender Form – doch nach einem atemberaubenden Höhenflug von über 80% in der ersten Jahreshälfte folgte Ende Juni eine schmerzhafte Korrektur. Was steckt hinter diesem Auf und Ab? Und können die starken Geschäftszahlen das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen?

Volatilität nach Rekordlauf

Nach dem Status als Top-Performer im S&P 500 für 2024 setzte Palantir seinen Siegeszug zunächst fort. Ende Juni erreichte die Aktie bei 148,22 Dollar ein neues 52-Wochen-Hoch, bevor eine Korrektur von rund 12% einsetzte. Der Rückschlag dürfte auch mit der Umschichtung der Aktie vom Russell 2000 in den Russell 1000 Index zusammenhängen – ein Zeichen für das gewachsene Marktgewicht des Unternehmens.

Starke Zahlen treiben das Wachstum

Die Geschäftsentwicklung gibt den Optimisten reichlich Munition. Im ersten Quartal 2025 kletterte der Umsatz um 39% auf 884 Millionen Dollar. Besonders beeindruckend: Das US-Geschäft mit kommerziellen Kunden explodierte förmlich mit einem Plus von 71%. Der bereinigte Gewinn je Aktie schnellte um 63% auf 0,13 Dollar hoch.

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Die Wachstumstreiber sind eindeutig identifiziert. Die Artificial Intelligence Platform (AIP) des Unternehmens erlebt eine rasant steigende Nachfrage. Das US-Geschäft verzeichnete mit 810 Millionen Dollar den höchsten Quartalswert beim Gesamtvertragsvolumen in der Firmengeschichte.

Gemischte Analystenstimmung

Während institutionelle Investoren unterschiedlich reagieren – insgesamt halten sie 45,65% der Anteile – zeigen sich Analysten zurückhaltend. Der Konsens liegt bei "Hold", und die durchschnittlichen Kursziele deuten auf begrenztes Aufwärtspotenzial hin. Morgan Stanley erhöhte zwar das Kursziel, hält aber an der neutralen Bewertung fest.

Die Frage bleibt: Kann Palantir seine Position als KI-Profiteur weiter ausbauen und die jüngste Schwäche überwinden?

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