Die Palantir-Aktie erlebt derzeit eine beispiellose Volatilität, die selbst erfahrene Investoren ins Schwitzen bringt. Nach einem dramatischen Einbruch von 9 Prozent am 27. Juni folgte eine ebenso rasante Erholung um 5 Prozent - die jedoch wieder verpuffte. Was steckt hinter dieser Achterbahnfahrt?

Technische Turbulenzen statt fundamentale Schwäche

Der schockierende Kursrutsch Ende Juni hatte nichts mit der Geschäftsentwicklung zu tun. Vielmehr zwangen Index-Umschichtungen die Märkte in die Knie: Palantir wurde aus dem Russell 2000 genommen und in den Russell 1000 aufgenommen. Diese Verschiebung löste massive Portfolioanpassungen bei passiven Fonds aus, die erheblichen Verkaufsdruck erzeugten.

Mittlerweile deutet die Preisentwicklung von rund 3 Prozent seit Mittwoch auf eine weitere Stabilisierung hin. Die Aktie schloss am Mittwoch bei 132,12 Dollar und kletterte im nachbörslichen Handel sogar auf 132,96 Dollar.

Das Geschäft brummt wie nie zuvor

Während die Börse wild schwankt, läuft das operative Geschäft auf Hochtouren. Im ersten Halbjahr 2025 explodierte das Vertragsvolumen um atemberaubende 239 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders bemerkenswert: Die Anzahl der Millionen-Dollar-Deals hat sich glatt verdoppelt.

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Das Management reagierte prompt und hob die Jahresprognose auf 3,89 bis 3,902 Milliarden Dollar an. Für das zweite Quartal peilt das Unternehmen 936 Millionen Dollar Umsatz an. Diese Zahlen untermauern eindrucksvoll, warum die Aktie trotz aller Turbulenzen zum stärksten Titel im S&P 500 avancierte - mit einem Plus von 75 Prozent seit Jahresbeginn.

Militärische Expansion als neuer Kurstreiber?

Frischen Wind könnte die jüngste Partnerschaft mit der BlueForge Alliance bringen. Das Programm "Warp Speed for Warships" soll die US-Navy-Schiffbauindustrie digitalisieren und modernisieren. Palantirs Warp Speed-System vernetzt Schiffbauer, Zulieferer und Partner in Echtzeit - ein lukrativer Auftrag in Zeiten steigender Verteidigungsausgaben.

Die Bewertung bleibt allerdings astronomisch hoch, was die anhaltende Nervosität der Anleger erklärt. Jede noch so kleine Nachricht kann die Aktie in beide Richtungen katapultieren.

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