Die Palantir-Aktie zeigt derzeit ein nervöses Auf und Ab. Nach einer rekordverdächtigen Rallye kämpft der Titel nun mit massiven Gewinnmitnahmen und politischen Unsicherheiten. Doch was steckt hinter der jüngsten Volatilität – und droht jetzt ein tieferer Einbruch?

Machtpoker um KI-Regulierung belastet

Aktuell drückt vor allem eine politische Entwicklung auf die Stimmung: Der US-Senat strich eine zentrale Klausel aus einem Gesetzespaket, die einheitliche KI-Regeln auf Bundesebene sichern sollte. Die nun drohende Zersplitterung der Regulierung zwischen den Bundesstaaten könnte Palantirs Geschäft mit staatlichen Behörden deutlich erschweren. Anleger reagierten prompt mit Verkäufen.

Dabei hatte erst kürzlich ein Mega-Deal für Euphorie gesorgt: Ein 100-Millionen-Dollar-Auftrag zur Entwicklung einer KI-Plattform für die Modernisierung von Nuklearanlagen trieb die Aktie auf ein Allzeithoch von 148,22 Dollar. Doch der Höhenflug war kurzlebig – technische Händler sehen hier klassische Gewinnmitnahmen am Werk.

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Partnerschaft mit Accenture als Lichtblick

Ein Hoffnungsschimmer kam zu Wochenbeginn: Die strategische Partnerschaft mit Accenture Federal Services soll Palantirs KI-Lösungen noch tiefer in US-Bundesbehörden verankern. Diese enge Verbindung zum Staatssektor bleibt ein zentraler Trumpf des Unternehmens.

Doch die technische Chartlage ist angespannt. Nach dem Unterschreiten des 20-Tage-Durchschnitts rückt nun die 50-Tage-Linie ins Visier der Händler. Sollte diese wichtige Unterstützung fallen, könnte der Abwärtstrend weiter Fahrt aufnehmen. Die extreme Volatilität der letzten Tage zeigt: Bei Palantir geht es weiter hoch her.

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