Palantir Aktie: Knifflige Herausforderungen?
Die Palantir-Aktie bewegt sich auf dünnem Eis. Während CEO Alex Karp und weitere Top-Manager Aktien im Wert von über 120 Millionen Dollar abstoßen, fragen sich Anleger: Wissen die Führungskräfte etwas, das der Markt noch nicht kennt? Nach einem spektakulären 150-Prozent-Anstieg innerhalb eines Jahres ist die Aktie binnen weniger Wochen um 22 Prozent von ihrem Allzeithoch bei 207,52 Dollar abgerutscht. Was steckt hinter dem massiven Verkaufsdruck von innen?
Karp verkauft für 96 Millionen Dollar
Die jüngsten Pflichtmitteilungen der US-Börsenaufsicht lesen sich wie ein koordinierter Rückzug: CEO Alex Karp trennte sich von rund 585.000 Aktien und strich dafür etwa 96 Millionen Dollar ein – bei einem Durchschnittspreis von 164 Dollar pro Anteilsschein. Fast zeitgleich verkaufte CTO Shyam Sankar Papiere für 27,5 Millionen Dollar. Auch Ryan Taylor und David Glazer reduzierten ihre Positionen.
Insider-Verkäufe sind nicht per se verdächtig – Führungskräfte haben legitime Gründe, Kapital freizusetzen. Doch das synchrone Timing und das schiere Volumen der Transaktionen senden ein klares Signal an den Markt: Die Manager nutzen das hohe Kursniveau, um Kasse zu machen. Für Anleger, die auf weitere Kursgewinne spekulieren, ist das ein deutlicher Dämpfer.
Bewertung bleibt astronomisch
Trotz des jüngsten Kursrückgangs notiert Palantir weiterhin auf einem Bewertungsniveau, das historisch nur von den teuersten Tech-Werten erreicht wird. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt über 100 – eine Kennzahl, die selbst für Wachstumswerte als extrem gilt. Jeder Fehltritt, jede enttäuschende Quartalszahl könnte bei dieser Ausgangslage zu weiteren heftigen Korrekturen führen.
Allerdings gibt es auch eine Gegenperspektive: Palantir hat seine Free-Cash-Flow-Marge auf über 40 Prozent ausgebaut. Das bedeutet, dass das Unternehmen aus jedem Dollar Umsatz substanziell Bargeld generiert – ein Qualitätsmerkmal, das langfristig orientierte Investoren beruhigen könnte. Die Frage ist, ob diese operative Stärke ausreicht, um die Bewertungslücke zu rechtfertigen.
Kampf um die 160-Dollar-Marke
Technisch gesehen liefert die Aktie ein gemischtes Bild. Nach dem Absturz von über 200 Dollar konnte sie sich am Montag um knapp 5 Prozent auf 162,25 Dollar erholen. Die 160-Dollar-Schwelle gilt nun als entscheidende Unterstützungszone. Hält diese nicht, droht weiteres Abwärtspotenzial. Die Verkäufe der Insider haben einen klaren Abwärtstrend etabliert – ob die starken Cash-Flows ausreichen, um das Vertrauen der Anleger wiederherzustellen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
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