Nach wochenlangem Absturz erlebte die Palantir-Aktie am Freitag eine überraschende Wende. Ein Kommentar von Fed-Chef Jerome Powell genügte, um den Datenanalyse-Spezialisten aus dem Tal der Tränen zu holen. Doch kann ein einzelner Tag die fundamentalen Bewertungssorgen wirklich beseitigen?

Sechs Tage Talfahrt beendet

Die jüngste Erholung kam nach einer brutalen Korrekturphase. Sechs Handelstage in Folge war es bergab gegangen, insgesamt um über 17 Prozent. Binnen weniger Wochen hatte die Aktie rund 20 Prozent ihres Wertes verloren – ein dramatischer Einbruch für einen der einstigen Marktlieblinge.

Der Grund für den Ausverkauf lag in massiven Bewertungssorgen. Leerverkäufer Citron Research hatte die Aktie scharf attackiert und eine "super Abkopplung von den Fundamentaldaten" kritisiert. Besonders brisant: Der Vergleich mit der Dot-Com-Blase.

Citron schlägt Alarm

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Citron verwies auf Palantirs Kurs-Umsatz-Verhältnis von 115 – ein astronomischer Wert. Zum Vergleich: Selbst das KI-Wunderkind OpenAI wird nur mit dem 17-fachen des Umsatzes bewertet.

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Diese Diskrepanz verstärkte die ohnehin schon vorhandenen Zweifel der Investoren. Hinzu kamen Berichte über Aktienverkäufe von Unternehmensinsider – ein Signal, das bei bereits nervösen Anlegern für zusätzliche Verunsicherung sorgte.

Powell als Retter in der Not

Die Wende kam durch Jerome Powell. Seine Andeutungen möglicher Zinssenkungen entfachten eine breite Marktrally, von der besonders wachstumsstarke Technologietitel profitierten. Unternehmen wie Palantir, deren Bewertung stark von zukünftigen Gewinnen abhängt, reagieren besonders sensibel auf Zinserwartungen.

Das Ergebnis: Ein Handelsvolumen von 16,25 Milliarden Dollar katapultierte Palantir auf Platz drei der aktivsten Werte des Tages. Doch ob dieser eine Tag bereits die Trendwende einläutet, bleibt fraglich. Die technischen Indikatoren zeigen zwar teilweise bullische Signale, die Kapitalzuflüsse bleiben jedoch negativ.

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