Die Palantir-Aktie spaltet die Finanzwelt wie kaum eine andere. Während Analysten euphorisch von einem "goldenen Pfad" sprechen und Kursziele von 160 Dollar ausrufen, trennen sich Milliardäre wie Stanley Druckenmiller komplett von ihren Anteilen. Was steckt hinter dieser Zerrissenheit – und wohin führt die Reise wirklich?

Analysten im Rausch: AIP als Wundermittel

Die KI-Plattform AIP sorgt für regelrechte Begeisterungsstürme unter den Marktbeobachtern. Wedbush-Analysten sehen eine "beispiellose Nachfrage" sowohl bei Regierungskunden als auch im kommerziellen Sektor. Die sogenannten "Bootcamps", in denen Kunden die Anwendung der Plattform erlernen, verkürzen die Verkaufszyklen erheblich – ein entscheidender Vorteil in einem sonst trägen B2B-Geschäft.

Diese Dynamik veranlasste Wedbush, das Kursziel auf 160 Dollar anzuheben – eine der höchsten Einschätzungen am Markt. Zusätzlichen Rückenwind erwarten die Analysten von steigenden NATO-Verteidigungsausgaben und KI-Infrastrukturprojekten wie dem "Stargate"-Projekt.

Großinvestoren im Zwiespalt

Doch was sagen die großen Geldverwalter? Das Bild ist alles andere als einheitlich. Während Ken Griffins Citadel Advisors seine Position um über 200 Prozent aufstockte, machte Milliardär Stanley Druckenmiller im ersten Quartal 2025 reinen Tisch – er verkaufte sein gesamtes Aktienpaket. Auch Star-Investorin Cathie Wood trennte sich im Juni von einem Teil ihrer Anteile.

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Ein Insiderverkauf durch Ryan D. Taylor Anfang Juli im Wert von 4,5 Millionen Dollar heizte die Diskussionen zusätzlich an. Diese gegensätzlichen Strategien offenbaren die tiefe Unsicherheit über die weitere Kursentwicklung.

Das Bewertungs-Dilemma

Der Knackpunkt bleibt die Bewertung. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt um ein Vielfaches über dem vergleichbarer Tech-Konzerne. Kritiker monieren zudem, dass ein erheblicher Teil des Vorsteuergewinns aus Zinserträgen auf den prall gefüllten Kassenbestand stammt – nicht gerade das, was man von einem Wachstumstitel erwartet.

Trotzdem akzeptieren die Märkte diese Premiumwerte bisher, getrieben von der starken Marktstellung und dem enormen Potenzial im KI-Sektor. Die Aktie bewegt sich derzeit nahe wichtiger technischer Unterstützungsmarken, nachdem sie von ihren jüngsten Höchstständen etwas zurückgekommen ist.

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