Nach einem rasanten Aufwärtstrend erlebt Palantir eine scharfe Korrektur. Der Datenanalyse-Spezialist hatte erst am Vortag ein Allzeithoch erreicht, bevor die Aktie am Freitag fast 10% einbrach. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Stimmungsumschwung?

Rekordhoch dank Großauftrag

Der jüngste Höhenflug des Unternehmens wurde durch eine bedeutende Vertragsankündigung befeuert: Palantir gab eine Partnerschaft mit "The Nuclear Company" bekannt, um ein KI-gestütztes Software-System für Nuklearprojekte zu entwickeln. Diese Nachricht katapultierte den Kurs zunächst auf neue Rekordwerte.

Doch der anschließende Absturz zeigt: Viele Investoren nutzten die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen nach dem beeindruckenden Jahresanstieg von über 50%. "Solche Korrekturen sind nach starken Rallyes nicht ungewöhnlich", kommentiert ein Marktbeobachter. "Die langfristige Wachstumsstory bleibt intakt, aber kurzfristig war die Aktie einfach überhitzt."

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Doppelter Gegenwind für Palantir

Zusätzlichen Druck erzeugten zwei externe Faktoren:

  • Der US-Verteidigungshaushalt für 2026 fällt inflationsbereinigt leicht geringer aus – ein potenzielles Risiko für Regierungsauftragnehmer wie Palantir.
  • Die Neugewichtung im Russell-Index löste weitere Verkäufe aus, da institutionelle Anleger ihre Portfolios anpassen mussten.

Trotz des Rückschlags bleibt Palantirs langfristige Performance beeindruckend: Seit August 2024 hat sich der Aktienwert mehr als vervierfacht. Die Frage ist nun: Handelt es sich nur um eine gesunde Konsolidierung – oder könnte der Abwärtstrend weitergehen?

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