Palantir Aktie: Gewinnmitnahmen nach Rekordfahrt
 
                                        Der Datenanalysespezialist steht nach seinem spektakulären Höhenflug vor der ersten größeren Bewährungsprobe. Während die Aktie seit Jahresbeginn um über 160 Prozent zulegte und erst am Mittwoch bei 199,84 US-Dollar ein neues 52-Wochen-Hoch markierte, zeigen sich nun erste Ermüdungserscheinungen. Am Donnerstag gab das Papier rund zwei Prozent auf 194,55 Dollar nach.
Die beeindruckende Rally macht selbst im heißgelaufenen KI-Sektor von sich reden. Doch können die fundamentalen Entwicklungen diese Bewertung rechtfertigen?
NATO-Partner und Millionen-Deals befeuern Expansion
Entscheidend für den anhaltenden Optimismus bleibt die internationale Diversifizierungsstrategie. Der jüngste Coup: eine strategische Partnerschaft mit dem polnischen Verteidigungsministerium. Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz und CEO Alex Karp besiegelten eine Absichtserklärung für digitale Cybersicherheitslösungen - ein wichtiger Schritt, um den Einfluss in der NATO-Region auszubauen.
Parallel dazu sicherte sich das Unternehmen eine über 200 Millionen Dollar schwere Kooperation mit Lumen Technologies. Die Verbindung der hauseigenen Foundry- und KI-Plattformen mit Lumens Netzwerkinfrastruktur zeigt das Tempo der kommerziellen Expansion. Diese Diversifikation könnte die historische Abhängigkeit vom US-Regierungsgeschäft deutlich reduzieren.
Quartalszahlen als Lackmustest
Am 3. November nach Börsenschluss folgt der entscheidende Realitätscheck. Die Erwartungen sind hoch: Analysten rechnen mit Umsätzen von etwa 1,09 Milliarden Dollar - ein Sprung von rund 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Beim Gewinn je Aktie werden 0,17 Dollar prognostiziert, was einem Wachstum von 70 Prozent entspräche.
Die Messlatte liegt nach dem außergewöhnlichen zweiten Quartal extrem hoch. Damals überraschte das Unternehmen mit 48 Prozent Umsatzwachstum auf eine Milliarde Dollar und einem Gewinn je Aktie von 0,14 Dollar. Sollten diese Zahlen nicht übertroffen werden, dürften Gewinnmitnahmen die logische Folge sein.
Der aktuelle Konsolidierungsdruck bei rund 170 Euro zeigt bereits: Nach der extremen Hausse wartet der Markt gespannt auf handfeste Belege für die Wachstumsdynamik.
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