Palantir Aktie: Durchbruch oder Desaster?

Der Datenanalyst Palantir sorgt an diesem Montag für gemischte Gefühle: Während die Bank of America mit einem neuen Street-High-Kursziel von 215 Dollar für Euphorie sorgt, ermittelt zeitgleich eine Anwaltskanzlei wegen möglicher Wertpapierverstöße. Grund sind kritische Sicherheitsmängel in einer wichtigen Militärplattform. Können die Bullen diese Schatten überwinden?
Bank of America sieht Kursexplosion voraus
Die positive Nachrichtenlage dominierte zunächst das Geschehen: Um 05:47 Uhr bestätigte die Bank of America ihre "Buy"-Empfehlung und hob das Kursziel auf 215 Dollar an – ein neues Allzeithoch unter den Analystenschätzungen. Die 5-Sterne-Analystin Mariana Perez Mora begründete den Optimismus mit dem beschleunigenden US-Geschäftswachstum, expandierenden Regierungsaufträgen und der steigenden Nachfrage nach Palantirs Agentic-AI-Systemen.
Besonders beeindruckend: Die Expertin prognostiziert, dass die Regierungsverkäufe bis 2030 auf über 8 Milliarden Dollar ansteigen könnten. Langfristig rechnet sie mit einer jährlichen Umsatzwachstumsrate von 30 Prozent – ein ambitioniertes Ziel, das die bisherige Erfolgsgeschichte des Unternehmens fortschreiben würde.
Ermittlungen werfen Schatten auf Militärgeschäft
Doch die Euphorie wird getrübt: Die DJS Law Group kündigte Ermittlungen wegen möglicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze an. Im Zentrum steht ein Reuters-Bericht vom 3. Oktober, der ein internes Army-Memo zitierte. Darin werden "kritische Mängel in fundamentalen Sicherheitskontrollen, Prozessen und der Governance" von Palantirs NGC2-Schlachtfeldkommunikationsplattform beschrieben.
Das Memo warnte vor Anfälligkeiten gegenüber Insider-Bedrohungen und externen Angriffen – ein schwerwiegender Vorwurf für ein Unternehmen, das sich als Spezialist für sensible Regierungsdaten positioniert.
Wall Street bleibt gespalten
Die widersprüchlichen Schlagzeilen spiegeln die anhaltende Kontroverse um Palantir wider. Das Unternehmen brillierte 2025 mit einem Plus von 145 Prozent seit Jahresbeginn und meldete im August erstmals Quartalsumsätze von über einer Milliarde Dollar. Das Q2-Wachstum von 48 Prozent wurde vor allem vom 93-prozentigen Anstieg der US-Geschäftskunden getrieben.
Trotz dieser imposanten Zahlen bleiben viele Wall-Street-Experten skeptisch. Der Konsens lautet "Hold", da die hohe Bewertung als Risikofaktor gesehen wird. Während die Bank of America klar bullish positioniert ist, sehen andere Analysten eher Abwärtspotenzial – eine Spaltung, die die Unsicherheit über die weitere Entwicklung verdeutlicht.
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