Heute Abend nach Börsenschluss wird sich zeigen, ob der spektakuläre Kursanstieg der Palantir-Aktie berechtigt war oder eine übertriebene Spekulationsblase darstellt. Das Technologie-Unternehmen präsentiert seine Zahlen für das zweite Quartal – und die Erwartungen könnten kaum höher sein. Mit einer Kursverdopplung seit Jahresbeginn steht Palantir unter enormem Druck zu liefern.

Milliardenvertrag sorgt für Goldgräberstimmung

Der wichtigste Kurstreiber der vergangenen Monate war ein spektakulärer Deal mit der US-Armee: Ein Rahmenvertrag über bis zu zehn Milliarden Dollar, verteilt über zehn Jahre. Durch diesen Mega-Deal konnte Palantir 75 kleinere Einzelverträge in einem einzigen Unternehmensvertrag bündeln.

Die Bedeutung dieses Vertrags kann kaum überschätzt werden: Allein aus dieser Vereinbarung fließen dem Unternehmen bis zu 250 Millionen Dollar pro Quartal zu – ein planbarer Umsatzstrom, der für Stabilität in einem volatilen Marktumfeld sorgt.

KI-Plattform als Wachstumsmotor

Neben den Regierungsaufträgen treibt vor allem die hauseigene Künstliche-Intelligenz-Plattform (AIP) die Fantasien der Anleger an. Die zunehmende Verbreitung bei Behörden und die wachsende Nachfrage nach KI-Lösungen haben Palantir zu einem der Lieblingswerte der Tech-Investoren gemacht.

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Analysten erwarten für das zweite Quartal einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,14 Dollar bei Umsatzerlösen von rund 940 Millionen Dollar. Das würde einem Umsatzplus von etwa 40 Prozent im Jahresvergleich entsprechen.

Bewertung bleibt Achillesferse

Doch genau hier liegt das Problem: Die Bewertung der Aktie bewegt sich in schwindelerregenden Höhen. Mit einem extremen Kurs-Gewinn-Verhältnis handelt der Titel weit über dem Branchendurchschnitt. Selbst bullische Analysten warnen vor möglichen Rücksetzern, sollte das Unternehmen die bereits sehr ambitionierten Erwartungen verfehlen.

Die Analystenmeinungen sind gespalten: Während einige Investmenthäuser ihre Kursziele angehoben haben, liegt das durchschnittliche Analystenziel deutlich unter dem aktuellen Börsenwert. Die Frage bleibt: Rechtfertigen die Geschäftszahlen diese Premium-Bewertung oder droht eine böse Überraschung?

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