Palantir steht vor einem entscheidenden Moment – und die Erwartungen könnten kaum höher sein. Nach einem atemberaubenden Kursanstieg von über 450% im letzten Jahr muss das Unternehmen mit seinen Quartalszahlen am Montag liefern. Doch kann die KI-Software-Schmiede die extremen Bewertungen noch rechtfertigen?

KI-Hype treibt die Rally

Der Aufstieg von Palantir ist untrennbar mit seinem künstlichen Intelligenz-Plattform AIP verbunden. Die Technologie hat sowohl im Regierungsgeschäft als auch bei kommerziellen Kunden für Wachstum gesorgt – im ersten Quartal schnellten die US-Kommerz-Umsätze um 71% nach oben. Doch genau dieser Erfolg wird jetzt zum Fluch: Der Markt verlangt eine Fortsetzung der Erfolgsstory.

Analysten erwarten einen Umsatz von rund 939,6 Millionen Dollar und einen bereinigten Gewinn von 0,14 Dollar je Aktie. Palantir selbst hatte eine Spanne von 934 bis 938 Millionen Dollar prognostiziert. Das entspräche einem Jahresplus von etwa 47%. Doch selbst diese beeindruckenden Zahlen könnten angesichts der aktuellen Bewertung kaum ausreichen.

Bewertung auf dem Prüfstand

Mit einem KGV von rund 125 ist Palantir eines der teuersten Unternehmen am Markt. Diese extreme Bewertung spiegelt die Erwartung massiver zukünftiger Wachstumserfolge wider – und macht die Aktie extrem anfällig für Enttäuschungen. Schon kleinere Abweichungen von den Erwartungen könnten eine heftige Korrektur auslösen.

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Besonders im Fokus stehen dabei zwei Faktoren:

  • Die Entwicklung der Auftragsbestände (RPO), die Einblick in die zukünftige Umsatzentwicklung geben
  • Das Wachstum im US-Kommerzgeschäft, das im letzten Quartal mit +71% überraschte

Geteilte Meinungen unter Investoren

Während private Anleger weiter auf Palantir setzen, zeigen sich institutionelle Investoren zunehmend skeptisch. Einige Fonds haben ihre Positionen bereits reduziert. Auch Analysten bleiben zurückhaltend: Die Mehrheit stuft die Aktie nur als "Hold" ein, und die durchschnittlichen Kursziele liegen deutlich unter dem aktuellen Niveau.

Ein Lichtblick ist der jüngste Mega-Auftrag der US-Armee, der über mehrere Jahre bis zu 10 Milliarden Dollar einbringen könnte. Doch reicht das, um die astronomische Bewertung zu stützen? Die Antwort könnte schon am Montag Abend kommen – und sie dürfte heftige Reaktionen auslösen.

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