Oxford Lane Capital: Notbremse gezogen!

Der CLO-Spezialist Oxford Lane Capital greift zu einer drastischen Maßnahme: Ein Reverse Split im Verhältnis 1:5 soll den angeschlagenen Kurs retten. Ab Montag wird aus fünf alten eine neue Aktie – doch kann dieser Schritt das Vertrauen der Anleger wirklich zurückgewinnen?
Hintergrund der Notbremse
Der Vorstand des Unternehmens hatte die Kapitalmaßnahme bereits zuvor genehmigt, nun wird sie wirksam. Ab dem 8. September handelt die Nasdaq die Titel auf split-adjustierter Basis. Typischerweise zielen solche Reverse Splits darauf ab, den Kurs künstlich anzuheben – oft eine Reaktion auf anhaltenden Druck.
Für Oxford Lane Capital könnte dies besonders relevant sein: Das Investmentvehikel, das in CLO-Tranchen investiert, kämpft sichtbar. Das Net Asset Value (NAV) pro Aktie sank zum 30. Juni 2025 auf 4,12 US-Dollar von 4,32 US-Dollar im Vorquartal. Ein höherer Börsenkurs könnte nicht nur institutionelle Anleger anlocken, sondern womöglich auch Listing-Anforderungen sichern.
Was ändert sich für Aktionäre?
Jeder Aktionär erhält für fünf alte Aktien eine neue. Der prozentuale Anteil am Unternehmen bleibt dabei unverändert – bis auf minimale Anpassungen bei Bruchstückanteilen, die bar ausgezahlt werden. Auch die CUSIP-Nummer wechselt zu 691543847.
Doch Vorsicht: Charttechnische Niveaus der Vergangenheit verlieren durch den Split ihre Gültigkeit. Historische Kurse und Kennzahlen werden angepasst. Die fundamentale Bewertung des Unternehmens ändert sich durch den Split allerdings nicht.
Ausblick: Wende oder Scheinmanöver?
Ab Montag wird sich zeigen, wie der Markt die Neuaufteilung bewertet. Reverse Splits gelten oft als Zeichen von Schwäche, können aber auch frischen Wind in den Handel bringen. Die nächsten Unternehmenszahlen zum Ende des September-Quartals dürften entscheidend sein, um zu beurteilen, ob Oxford Lane Capital die Trendwende schafft – oder ob der Split nur Kosmetik war.
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