Oxford Lane Capital kämpft derzeit ums Überleben an der Börse. Trotz einer kürzlich erfolgten Umstrukturierung zeigt der Chart steil nach unten. Doch die eigentliche Story ist eine andere: Es hat sich eine massive Lücke zwischen dem Aktienkurs und dem tatsächlichen Wert der Vermögenswerte aufgetan. Handelt es sich hier um übertriebene Panik oder wissen die Verkäufer mehr?

Misstrauensvotum des Marktes?

Aktuell notieren die Papiere in einer Spanne von 13,12 bis 13,16 US-Dollar. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend gefangen und hat kürzlich die wichtige Unterstützung bei 14,38 US-Dollar nach unten durchbrochen. Investoren navigieren durch stürmische Gewässer, denn die Diskrepanz zu den Fundamentaldaten ist gewaltig.

Am 13. November gab das Unternehmen Schätzungen zum Nettoinventarwert (NAV) bekannt. Dieser lag per Ende Oktober zwischen 18,21 und 18,51 US-Dollar. Das bedeutet im Klartext: Die Aktie handelt mit einem dramatischen Abschlag von rund 28 Prozent zu ihrem inneren Wert. Der Markt preist hier also ein Worst-Case-Szenario ein und zweifelt offensichtlich die Haltbarkeit der CLO-Kreditportfolios an.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Oxford Lane Capital?

Der Reverse-Split verpufft

Der tiefe Fall spiegelt auch die Nachwirkungen des 1-zu-5 Reverse-Stock-Splits vom 8. September wider. Solche Maßnahmen sollen eigentlich den Kurs optisch stabilisieren, doch hier geschah das Gegenteil. Die Volatilität bleibt hoch, und seit der Zusammenlegung der Aktien gleitet der Kurs unaufhaltsam ab. Die erhoffte psychologische Bodenbildung ist bisher ausgeblieben.

Kann die Dividende die Anleger bei Laune halten?

  • Monatliche Ausschüttung: 0,40 US-Dollar pro Aktie.
  • Deckung: Das Nettoinvestmenteinkommen lag im letzten Quartal bei 1,24 US-Dollar.
  • Bewertung: NAV bei über 18 Dollar vs. Kurs bei ~13 Dollar.
  • Trend: Bärisch, nahe den Tiefstständen.

Hohe Rendite gegen Kursverluste

Die Dividendenpolitik wurde an den Split angepasst, und die monatliche Zahlung von 0,40 US-Dollar wurde für das restliche Jahr bestätigt. Zwar deckten die jüngsten Quartalszahlen die Ausschüttung, doch Anleger fragen sich zu Recht: Lohnt sich der Cashflow, wenn das Kapital durch Kursverluste vernichtet wird?

Technisch ist die Aktie zwar überverkauft, aber der Markt bleibt in absoluter Defensivhaltung. Die enorme Lücke zum inneren Wert signalisiert tiefe Skepsis gegenüber dem Kreditmarkt. Solange hier keine Stabilisierung eintritt, gleicht der Einstieg dem Griff in ein fallendes Messer.

Oxford Lane Capital-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Oxford Lane Capital-Analyse vom 23. November liefert die Antwort:

Die neusten Oxford Lane Capital-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Oxford Lane Capital-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Oxford Lane Capital: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...