Oxford Lane Capital Aktie: Durchwachsene Bilanz!
Oxford Lane Capital Aktie: Durchwachsene Bilanz!
Oxford Lane Capital hat am 3. November 2025 seine Zahlen für das zweite Geschäftsquartal 2025 vorgelegt und dabei ein zwiespältiges Bild gezeichnet. Die CLO-fokussierte Investmentgesellschaft kämpft mit der Volatilität ihrer Anlagen, hält aber dennoch an ihren Ausschüttungen fest.
Der Nettoinventarwert (NAV) je Aktie sank zum 30. September 2025 auf 19,19 Dollar – ein deutlicher Rückgang von zuvor 20,60 Dollar Ende Juni, bereinigt um den 1:5-Aktiensplit vom 5. September. Trotz dieser Entwicklung steigerte das Unternehmen seine Gesamterträge auf 128,3 Millionen Dollar, ein Plus von 4,3 Millionen gegenüber dem Vorquartal.
CLO-Markt unter Druck: Spreads komprimieren
Die Herausforderungen im CLO-Segment werden besonders bei den Ertragsmetriken deutlich. Während die gewichtete Durchschnittsrendite der CLO-Schuldinvestitionen von 16,9% auf 17,4% kletterte, gaben die CLO-Eigenkapitalinvestitionen nach. Die effektive Rendite sank von 14,7% auf 14,6%, die Ausschüttungsrendite rutschte sogar von 21,6% auf 19,4% ab.
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Der Haupttreiber für die realisierten und unrealisierten Verluste war laut Unternehmen die Spread-Kompression bei Krediten. Netto realisierte Verluste von 18,1 Millionen Dollar und eine unrealisierte Wertminderung von 68,5 Millionen belasteten die Bilanz erheblich.
Diese Zahlen verdeutlichen die angespannte Lage:
- Netto-Mittelabfluss von 28,3 Millionen Dollar durch Portfolioumschichtungen
- 12-Monats-Ausfallrate stieg von 1,11% auf 1,47%
- US-Kreditpreisindex blieb mit 97,06% nahezu stabil
Kapitalmanagement: Rückkäufe trotz Neuemissionen
Oxford Lane verfolgte im Quartal eine ambivalente Kapitalstrategie. Einerseits emittierte das Unternehmen 700.000 neue Aktien und erzielte Nettoerlöse von 14,5 Millionen Dollar. Gleichzeitig kaufte es aber 1,2 Millionen eigene Aktien für 20,5 Millionen Dollar zurück – ein Zeichen für das Management-Vertrauen in die eigene Bewertung.
Trotz der durchwachsenen Zahlen hält Oxford Lane an seinen Ausschüttungen fest. Der Vorstand erklärte für Januar, Februar und März 2026 monatliche Dividenden von jeweils 0,40 Dollar je Aktie.
Vorsichtiger Optimismus bei schwieriger Ausgangslage
Das Management zeigte sich trotz der Herausforderungen vorsichtig optimistisch. Mehrere CLOs sollen ihre Non-Call-Perioden verlassen, was neue Refinanzierungsmöglichkeiten eröffnen könnte. Die Strategie des aktiven Tradings soll weiterhin Mehrwert schaffen.
Dennoch bleiben die Risiken erheblich. Eine erwartete Zinssenkung der Federal Reserve könnte die künftige Ertragsgenerierung bei der variabel verzinslichen Portfoliostruktur zusätzlich unter Druck setzen. Die Diskrepanz zwischen GAAP- und Core-Nettoerträgen unterstreicht zudem die Komplexität und Timing-Risiken der CLO-Investments.
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