Oxford Lane Capital hat mit einem Reverse Split und einer ersten NAV-Schätzung eine neue Wertgrundlage geschaffen. Doch die vorläufigen Zahlen bergen Unsicherheiten.

Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge

Der Closed-End Fund vollzog einen 1:5 Reverse Split, der nach Börsenschluss am 5. September wirksam wurde. Seit Handelsbeginn am 8. September notiert die Aktie auf splitbereinigter Basis. Fünf alte Aktien wurden zu einer neuen zusammengelegt – das Symbol OXLC blieb erhalten, doch der CUSIP-Code änderte sich.

Nur vier Tage später folgte der nächste Paukenschlag: Das Management legte eine erste, nicht auditierten NAV-Schätzung vor. Pro Aktie soll der Nettoinventarwert zwischen 20,02 und 20,22 US-Dollar liegen. Diese Zahlen markieren einen wichtigen Meilenstein, doch das Unternehmen warnte selbst vor möglichen Abweichungen.

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• 1:5 Reverse Split ab 8. September wirksam
• Geschätzer NAV: 20,02–20,22 US-Dollar pro Aktie
• Noch keine endgültigen, auditierten Zahlen
• Dividenden wurden splitbereinigt angepasst

Navigator durch unruhige Gewässer

Reverse Splits zielen typischerweise auf höhere Kursnotierungen ab, um institutionelle Anleger anzulocken. Für Oxford Lane Capital folgt diese Maßnahme auf eine Phase finanzieller Belastungen. Der NAV pro Aktie war zuvor bereits unter Druck geraten – von 4,32 US-Dollar Ende März auf 4,12 US-Dollar zum 30. Juni.

Doch was bedeutet dieser Neustart wirklich für Anleger? Die Schätzung liefert zwar einen ersten Referenzpunkt, doch die wahren Tests stehen noch aus. Der Fokus des Unternehmens bleibt auf Debt- und Equity-Tranchen von CLO-Fahrzeugen – ein Segment, das bekanntermaßen volatil sein kann.

Warten auf die endgültige Abrechnung

Die eigentliche Bewährungsprobe kommt erst mit den auditierten Quartalszahlen Ende September. Erst dann zeigt sich, ob die NAV-Schätzung haltbar ist und ob die Nettoanlageerträge die angepassten Dividendenzahlungen tragen können.

Der Markt wird genau beobachten, wie sich der NAV in der neuen Struktur entwickelt. Die vorläufigen Zahlen bieten eine Basis, doch die endgültige Bewertung des Unternehmens wird sich erst mit den vollständigen Finanzdaten im Oktober oder November zeigen. Bis dahin navigieren Anleger in trüben Gewässern.

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