Oxford Lane Capital: Billige Chance oder Falle?

Oxford Lane Capital steckt in einer paradoxen Situation: Der Investmentfonds handelt aktuell deutlich unter seinem eigentlichen Wert – zum dritten Mal in diesem Jahr. Doch warum straft der Markt den Spezialisten für CLO-Investments (Collateralized Loan Obligations) so ab? Und bietet der tiefe Kurs möglicherweise eine Einstiegsgelegenheit?
Abwärtsspirale setzt sich fort
Die technischen Signale sprechen eine klare Sprache: Der Titel zeigt seit Wochen Schwäche. In acht der letzten zehn Handelstage ging es bergab, insgesamt büßte die Aktie in diesem Zeitraum fast 10% ein. Die Bewegungen werden zunehmend volatiler – allein gestern schwankte der Kurs innerhalb eines Tages um 1,36%.
Besonders alarmierend: Sowohl kurz- als auch langfristige Durchschnittskurse senden klare Verkaufssignale. Der Relative Strength Index (RSI) von nur 19 deutet zwar auf eine überverkaufte Situation hin, doch solche Extremwerte können auch Vorbote weiterer Verluste sein.
Dividendenrendite unter der Lupe
Trotz der Talfahrt lockt Oxford Lane Capital mit attraktiven Ausschüttungen. Für Juli bis September sind monatliche Dividendenzahlungen von 0,09 US-Dollar pro Aktie geplant. Doch genau hier liegt das Problem: Die hohen Ausschüttungen übersteigen seit längerem die Erträge – ein klassisches Warnsignal für Dividendensammler.
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Die Finanzierung dieser Zahlungen wird zunehmend zur Herausforderung. Eine geplante Kapitalerhöhung über 2 Milliarden US-Dollar musste bereits nach 500 Millionen Dollar gestoppt werden, weil der Aktienkurs unter den Buchwert rutschte.
Chance auf Rückkehr zum Buchwert?
Historisch betrachtet tendiert die Oxford-Lane-Aktie dazu, mit Aufschlag auf den Nettoinventarwert (NAV) zu handeln. Aktuell notiert sie jedoch rund 3,8% unter dem NAV von etwa 4,22 Dollar. Sollte die Aktie zu ihrem durchschnittlichen Aufschlag der letzten zwölf Monate (8,42%) zurückkehren, stünde ein Kurs von 4,57 Dollar im Raum – ein Plus von über 12%.
Doch bevor sich Anleger auf eine solche Rally freuen, sollten sie bedenken: Die fundamentale Situation bleibt angespannt. Solange die Dividenden die Ertrge übersteigen und der CLO-Markt unter Druck steht, könnte der Abschlag zum NAV sogar noch größer werden. Ein klassischer Fall von "billig kann noch billiger werden".
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