Oxford Lane Capital stürzte am Dienstag auf ein neues 52-Wochen-Tief von 14,49 Dollar ab und setzte damit seine dramatische Talfahrt fort. Der geschlossene Fonds schloss bei 14,92 Dollar – ein vernichtender Absturz von seinem Julihoch bei 27,45 Dollar. Können Analysten den freien Fall noch stoppen?

Das Handelsvolumen schoss auf über 2,2 Millionen Aktien hoch, während Investoren verzweifelt nach einem Boden suchten. Die CLO-fokussierte Investmentgesellschaft kämpft mit massiven Vertrauensverlusten und operativen Herausforderungen.

Analysten setzen gegen den Trend

Trotz des Kursdesasters wagte Clear Street am 1. Oktober einen mutigen Schritt: Buy-Rating mit Kursziel 22,95 Dollar. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von satten 33,59 Prozent. Ein klarer Gegenentwurf zur Marktmeinung – oder pure Realitätsverweigerung?

Die Analysten sehen Oxford Lane als bedeutenden Akteur im CLO-Equity-Investing, einem hochspezialisierten Nischensegment. Doch der Markt zeigt sich skeptisch gegenüber dem Geschäftsmodell und der Dividendennachhaltigkeit.

Dramatisch verschlechtert hat sich das institutionelle Interesse: Die Beteiligungen brachen um 97,82 Prozent auf nur noch 391.000 Aktien ein. Lediglich der WisdomTree Alternative Income Fund hält eine nennenswerte Position.

Fundamentale Schwächen belasten massiv

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Der Nettoinventarwert je Aktie sank auf 4,12 Dollar zum 30. Juni – ein Rückgang von 4,32 Dollar im Vorquartal. Die unrealisierten Verluste im CLO-Portfolio belasten die Bilanz schwer.

Im ersten Geschäftsquartal meldete Oxford Lane GAAP-Nettoerträge von 75,1 Millionen Dollar (0,16 Dollar je Aktie). Nach der unternehmenseigenen "Core NII"-Methodik, die erwartete CLO-Ausschüttungen einbezieht, erreichten die Erträge 112,4 Millionen Dollar oder 0,24 Dollar je Aktie.

Ein Reverse Split im Verhältnis 1:5 im September sollte die Börsennotierung retten. Die monatlichen Dividenden wurden entsprechend auf 0,40 Dollar je Aktie angepasst – bei einer Rendite von etwa 26 Prozent.

Earnings als Wendepunkt?

Am 3. November stehen die Quartalszahlen an. Kann das Management die Zweifel zerstreuen oder folgt der nächste Schock? Investoren fokussieren sich auf Core NII-Trends, NAV-Entwicklung und vor allem die Kommentare zur Dividendennachhaltigkeit.

Die extreme Kluft zwischen Analystenkursziel und aktuellem Kurs macht die Zahlen zur Richtungsentscheidung. Entweder springt die übverkaufte Aktie an – oder das Tal wird noch tiefer.

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