Oracle Aktie: Zitterpartie vor Mega-Deal

Die Oracle-Aktie steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Im Fokus: Ein lukrativer Cloud-Computing-Deal mit dem künftigen Medienriesen Skydance-Paramount, der das Unternehmen zum zentralen Technologiepartner der Unterhaltungsbranche machen könnte. Doch die Börse zeigt sich nervös – zu groß sind die politischen und regulatorischen Risiken.
Machtpoker um 100-Millionen-Dollar-Deal
Hinter den Kulissen verhandelt Oracle derzeit über einen prestigeträchtigen Auftrag. Sollte die Übernahme von Paramount durch Skydance Media wie geplant bis Oktober durchgehen, würde das fusionierte Unternehmen seine gesamte IT-Infrastruktur in die Oracle-Cloud verlagern. Das Volumen: rund 100 Millionen Dollar jährlich.
Die Verbindungen sind dabei so eng wie ungewöhnlich:
- Skydance-Chef David Ellison ist Sohn von Oracle-Mitgründer Larry Ellison
- Der Patriarch finanziert die 8-Milliarden-Dollar-Übernahme mit
- Skydance nutzt bereits Oracle-Cloud-Dienste im Wert von 2,2 Millionen Dollar
Regulatorische Stolpersteine
Doch der Deal hängt am seidenen Faden. Die US-Medienaufsicht FCC prüft die Fusion noch – trotz bereits erteilter Gerichtsfreigabe. David Ellison hat sich zwar bereits mit dem FCC-Chef getroffen, doch die politischen Widerstände bleiben eine Gefahr.
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Die Börse reagiert verhalten: Nach einem starken Lauf seit Jahresbeginn (+25%) gab die Oracle-Aktie heute im frühen Handel rund 3% nach. Analysten bleiben dennoch optimistisch – viele sehen in der Cloud-Sparte OCI den zukünftigen Wachstumstreiber, besonders für KI-Anwendungen.
Langfristiger Erfolg trotz Kursschwankungen
Die jüngste Nervosität sollte nicht über die beeindruckende Langfristperformance hinwegtäuschen: Seit 2020 hat Oracle seinen Aktionären eine Gesamtrendite von 373% beschert – trotz nur moderater Gewinnsteigerungen. Ein Zeichen, wie sehr die Märkte auf die Cloud-Transformation setzen.
Die entscheidende Frage: Wird Oracle mit dem Skydance-Paramount-Coup seinen Vorsprung in der Medien-Cloud ausbauen – oder scheitert das Vorhaben an regulatorischen Hürden? Die nächsten Wochen werden es zeigen.
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