Spekulationen über eine mögliche Olo-Übernahme durch Oracle sorgen für Aufsehen, während eine Tochtergesellschaft eine Rekorddividende ankündigt.

Die Gerüchteküche brodelt: Oracle könnte sich offenbar für eine Übernahme des Restaurant-Softwarespezialisten Olo interessieren. Die Spekulationen befeuern die Fantasie der Anleger – doch wie viel Substanz steckt wirklich dahinter?

Machtpoker um Olo?

Hinter den Kulissen scheint Bewegung in die Tech-Branche zu kommen. Medienberichten zufolge hat Olo, bekannt für seine digitale Lösungen in der Gastronomie, Finanzberater mit der Prüfung eines möglichen Verkaufs beauftragt. Oracle wird dabei als einer der potenziellen Interessenten genannt. Doch Vorsicht: Die Gespräche sollen sich noch in einem sehr frühen Stadium befinden, wie Insider verlauten ließen. Bisher gibt es weder von Oracle noch von Olo eine offizielle Bestätigung.

Für Oracle wäre eine solche Akquisition strategisch durchaus sinnvoll. Das Unternehmen könnte damit sein Portfolio im Bereich Cloud- und Branchenlösungen weiter ausbauen. Doch ob es tatsächlich zu einem Deal kommt, bleibt vorerst reine Spekulation.

Dividendenüberraschung im Oracle-Kosmos

Während die Übernahmegerüchte für Unruhe sorgen, gibt es aus dem Oracle-Universum konkrete Neuigkeiten: Die Tochtergesellschaft Oracle Financial Services Software kündigte eine überraschend hohe Zwischendividende an. Mit einer Ausschüttung in Rekordhöhe – die höchste seit Jahren – belohnt das Unternehmen seine Aktionäre. Stichtag für die Dividendenzahlung ist der 8. Mai 2025.

Diese Entwicklung zeigt: Auch abseits der spektakulären Übernahmegerüchte bleibt Oracle ein Player mit substanziellen Geschäften. Die Frage ist nun, ob die Aktie von der aktuellen Spekulationsblase profitieren kann – oder ob am Ende die Ernüchterung folgt.

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