Der Cloud-Riese Oracle setzt alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz soll das Wachstum der nächsten Jahre antreiben. Während andere Tech-Konzerne noch über ihre KI-Strategie diskutieren, prescht Oracle mit einer massiven Expansion seiner Rechenzentren vor. Doch können die ehrgeizigen Pläne die hohen Erwartungen der Anleger erfüllen?

Milliarden-Offensive für KI-Rechenzentren

Oracle baut seine Cloud-Infrastruktur mit beeindruckender Geschwindigkeit aus. Quer durch die USA und Europa entstehen neue Rechenzentren, die speziell für die wachsende Nachfrage nach KI-Anwendungen konzipiert sind. Der Konzern sichert sich dabei lukrative Großverträge und prognostiziert für das Geschäftsjahr 2026 ein erhebliches Umsatzwachstum.

Die Märkte honorieren diese Strategie. Besonders die steigenden Preise für Cloud-Services treiben die Geschäftszahlen an – ein Trend, der sich bereits im jüngsten Quartal mit einem Umsatzplus von 11 Prozent niederschlug.

Tochterunternehmen zeigt Stabilität

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Auch abseits des KI-Hypes läuft es für Oracle rund. Die Finanzsparte Oracle Financial Services Software meldete für das Juni-Quartal einen Gewinnzuwachs von 4 Prozent auf 641,9 Crore Rupien. Der Umsatz kletterte um 6,4 Prozent auf 1.852 Crore Rupien.

Gleichzeitig können sich Aktionäre über konkrete Erträge freuen: Oracle schüttet derzeit die Quartalsdividende von 0,50 Dollar je Aktie an alle Anteilseigner aus, die am 10. Juli im Aktienregister standen.

Wachstumskurs unter Bewährungsprobe

Oracle positioniert sich geschickt im boomenden KI-Markt. Die aggressive Expansion zeigt, dass das Unternehmen bereit ist, massiv zu investieren, um sich einen Platz in der ersten Liga der Cloud-Anbieter zu sichern. Ob die ambitionierte Strategie aufgeht, werden die kommenden Quartale zeigen.

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