Die Oracle-Aktie steht vor einem möglichen Durchbruch. Während der Titel aktuell bei rund 202 Euro notiert, sehen gleich mehrere Investmenthäuser deutlich höhere Kursziele - bis zu 270 Dollar sind im Gespräch. Der Grund: strategische Cloud-Deals und die Transformation zum Hyperscaler-Anbieter.

Jefferies hebt Kursziel auf 270 Dollar an

Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Oracle von 220 auf 270 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Brent Thill sieht in den jüngsten Transaktionen des Software-Konzerns einen entscheidenden Wendepunkt für die Entwicklung hin zum Hyperscaler.

Der Umfang dieser Geschäfte deute auf ein erhebliches Aufwärtspotenzial für die Umsatzschätzungen zum Cloud-Geschäft sowie zum Konzernumsatz 2028 hin. Oracle bleibe ein herausragendes Unternehmen in der Branche, so die Einschätzung.

Auch Bernstein wird bullischer

Nicht nur Jefferies zeigt sich optimistisch. Auch Bernstein erhöhte das Kursziel deutlich von 225 auf 269 Euro. Die Analysten sehen neue Wachstumschancen, getrieben durch strategische Cloud-Deals und steigendes Interesse aus der öffentlichen Hand.

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TikTok-Übernahme vorerst vom Tisch

Parallel dazu sorgte eine Meldung aus China für Klarstellung: ByteDance dementierte Spekulationen, wonach ein Oracle-geführtes Konsortium den US-Arm von TikTok übernehmen könnte. Frühere Berichte hatten nahegelegt, dass Oracle in der Pole Position für eine Mehrheitsbeteiligung stehe.

Die Frist für einen Verkauf läuft bis zum 17. September. Sollte kein Deal zustande kommen, droht TikTok die Schließung in den USA. Präsident Trump hat jedoch signalisiert, das Verbot bis zu einer Einigung unbestimmt zu verschieben.

Die Dementierung durch ByteDance nimmt Oracle vorerst aus diesem Deal heraus - doch die Analysten sehen ohnehin andere Wachstumstreiber im Fokus.

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