Die Opendoor-Aktie erlebt eine dramatische Wende: Ein kompletter Führungswechsel und radikale Strategie-Ankündigungen sorgen für heftige Kursbewegungen. Doch können die Neuerungen den Abwärtstrend wirklich stoppen?

Führungsriege wird komplett ausgetauscht

Opendoor Technologies tauscht die gesamte Spitze aus. Kaz Nejatian übernimmt als neuer CEO das Ruder, während Mitgründer Keith Rabois als Aufsichtsratsvorsitzender zurückkehrt. Diese Doppelspitze aus neuem und altem Blut soll dem Unternehmen frischen Schwung verleihen.

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Die Märkte erwarten nun klare Signale für eine neue strategische Ausrichtung. Die neue Führung muss die fundamentalen Geschäftsprobleme lösen, die den Aktienkurs seit Monaten belasten.

Radikale Strategie-Wende zündet nicht

Neben dem Personalkarussell kündigt Opendoor revolutionäre Neuerungen an: Eine KI-gestützte Immobilienplattform und Bitcoin-Zahlungen für Hauskäufe sollen das Geschäft aufmischen. Kombiniert mit der Hoffnung auf Zinssenkungen der US-Notenbank könnte dies die Trendwende bringen.

Doch die Realität sieht anders aus: Am Mittwoch brach die Aktie um 4,58 Prozent ein. Eine klare Diskrepanz zwischen den hochfliegenden Plänen und der aktuellen Marktperformance.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache

Die finanzielle Gesundheit des Unternehmens zeigt massive Schwächen trotz beeindruckender Umsatzzahlen:

  • Profitabilität: EBIT-Marge von -4,6% bei einer Gewinnmarge von -5,88%
  • Umsatz: Jährlicher Umsatz von 5,15 Milliarden Dollar
  • Liquidität: Solide Current Ratio von 4,4
  • Verschuldung: Hoher Leverage von 4,6 erhöht das Risiko

Die Kernfrage bleibt: Kann Opendoor den massiven Umsatz endlich in Gewinne verwandeln?

Analysten zwischen Hoffnung und Skepsis

Kann der jüngste Optimismus von Morgan Stanley den Kurs retten? Analyst Matthew Cost erhöhte das Kursziel spektakulär von 2 auf 6 Dollar - bei gleichbleibendem "Equal Weight"-Rating.

Doch die Bilanz spricht Bände: Seit 6. Oktober ist der Kurs von 9,29 auf 7,65 Dollar geschrumpft. Das Lagerrisiko bei den Immobilienbeständen bleibt die größte Bedrohung für die erhoffte Trendwende.

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