Opendoor Aktie: Stille Hoffnungsträger?
Die Aktie des Immobilien-Technologieunternehmens gerät zunehmend unter Druck. Nach drei Verlusttagen in Folge brachen die Papiere am Dienstag um weitere 4% ein – und verloren nachbörslich nochmals 3%. Der Zeitpunkt ist brisant: Ausgerechnet am Stichtag für die vielbeachtete Warrant-Ausschüttung zeigt sich die Schwäche der Aktie besonders deutlich.
Warrant-Verteilung verpufft wirkungslos
Eigentlich sollte der 18. November ein wichtiger Tag für Opendoor-Aktionäre werden. An diesem Stichtag wurden die Rechte für die sogenannte „Shareholder-First-Dividende" zugeteilt – Warrants im Verhältnis von einem Warrant je 30 gehaltene Aktien. CEO Kaz Nejatian hatte diese Maßnahme explizit als Waffe gegen Leerverkäufer angekündigt.
Doch die Rechnung ging nicht auf. Trotz einer explosionsartigen Zunahme der Social-Media-Aktivität um 640% blieb der erhoffte Kurssprung aus. Stattdessen:
• Aktienkurs fiel den dritten Tag in Folge
• 4% Minus im regulären Handel
• Weitere 3% Verluste nachbörslich
• Leerverkäufer zeigten sich unbeeindruckt
Zusätzlichen Druck erzeugte eine Insider-Verkaufsmeldung über knapp 584.000 Dollar – nur eine Woche nachdem CEO Nejatian selbst für eine Million Dollar Aktien gekauft hatte.
Schwache Zahlen belasten weiterhin
Die fundamentalen Probleme bleiben bestehen. Im dritten Quartal weitete sich der Nettoverlust auf 90 Millionen Dollar aus, während die Umsätze um 33% auf 915 Millionen Dollar einbrachen. Das iBuying-Geschäftsmodell kämpft weiterhin mit den schwierigen Bedingungen am Immobilienmarkt.
Opendoor versucht sich mit „Opendoor 2.0" neu zu erfinden – einem KI-gestützten, softwareorientierten Ansatz. Hausbewertungen sollen von einem Tag auf zehn Minuten reduziert werden. Bis Ende 2026 will das Unternehmen die Gewinnschwelle erreichen.
Warrants starten Donnerstag – Analysten skeptisch
Am 21. November beginnt der Handel mit den neu ausgegebenen Warrants an der Nasdaq. Doch die Analystengemeinde bleibt pessimistisch – die Mehrheit der jüngsten Bewertungen lautet „Verkaufen" oder „Underperform". Technisch hat die Aktie wichtige Unterstützungsmarken durchbrochen, was weiteren Abwärtsdruck signalisiert.
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