Opendoor Technologies durchlebt gerade ihre wildeste Phase. Nach spektakulären CEO-Käufen und einer beispiellosen Warrant-Ankündigung zeigt sich die Aktie extrem volatil. Am Donnerstag rutschte der Kurs um 5,14 Prozent auf 8,12 Dollar ab – bei einem gigantischen Handelsvolumen von 184 Millionen Aktien.

Von 0,51 auf über 10 Dollar – die größte Comeback-Story 2025?

Die Zahlen sprechen für sich: Von einem Tiefpunkt bei 0,51 Dollar im Juni explodierte die Aktie auf über 10 Dollar. Ein Anstieg von mehr als 1.500 Prozent! Mit einer Marktkapitalisierung von rund 6,3 Milliarden Dollar hat sich Opendoor zum Meme-Stock entwickelt.

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Eric Jackson von EMJ Capital bezeichnete das Papier als potenziellen "100-Bagger" und verglich es mit Carvana. Diese Einschätzung befeuerte das Retail-Interest massiv.

Warrant-Dividende setzt Short-Seller unter Druck

Am 6. November kündigte CEO Kaz Nejatian eine außergewöhnliche Strategie an: eine Warrant-Dividende. Aktionäre erhalten für je 30 gehaltene Aktien drei handelbare Warrants:

  • Serie K: Ausübungspreis 9 Dollar
  • Serie A: Ausübungspreis 13 Dollar
  • Serie Z: Ausübungspreis 17 Dollar

Stichtag ist der 18. November, die Ausschüttung erfolgt am 21. November. Nejatian betonte: "Wenn das Management Performance-basierte Vorteile erhält, sollten Aktionäre das auch bekommen."

Diese Struktur setzt die 22 Prozent Short-Seller unter enormen Druck. Sie müssen bei der Warrant-Ausschüttung entsprechende Zahlungen leisten – zusätzliche Kosten, die den Leerverkaufsdruck verstärken könnten.

CEO investiert eine Million Dollar in eigene Aktie

Nejatian setzte ein klares Zeichen: Am 11. November kaufte er 125.000 Aktien im Wert von einer Million Dollar zum gewichteten Durchschnittspreis von 8,0365 Dollar. Dieser Insider-Kauf nur wenige Tage nach der Warrant-Ankündigung signalisiert starkes Vertrauen in die Unternehmensstrategie.

KI-Revolution bei brutalen Verlusten

Die Q3-Zahlen zeigen das Dilemma: 915 Millionen Dollar Umsatz stehen 90 Millionen Dollar Nettoverlust gegenüber. Bei 2.568 verkauften Häusern und einem Bestand von 3.139 Einheiten kämpft das Unternehmen weiter mit der Profitabilität.

Doch die KI-Transformation zeigt erste Erfolge: Die Anzahl der Mitarbeiter pro Verkaufsvertrag wurde drastisch von 11 auf 1 reduziert. Massive Kosteneinsparungen sind die Folge.

Kann die Warrant-Strategie den erhofften Turnaround einleiten? Mit Schulden von fast 2 Milliarden Dollar bei 962 Millionen Dollar Bargeld bleibt die Zeit knapp. Das Unternehmen peilt die Gewinnschwelle bis Ende 2026 an – ein ehrgeiziges Ziel bei einem Beta von 3,59, das die extreme Volatilität unterstreicht.

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