Eine Million Dollar für die eigene Aktie – das ist ein Statement. Opendoor-CEO Kaz Nejatian investierte gestern persönlich in sein Unternehmen, während die Aktie gleichzeitig um über 5% einbrach. Ein Signal des Vertrauens oder verzweifelte Schadensbegrenzung?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 125.000 Aktien zu durchschnittlich 8,04 Dollar pro Stück. Nejatian, seit zwei Monaten im Amt, hatte diesen Kauf bereits angekündigt – sobald die Handelsregeln es erlaubten. Seine Botschaft: Langfristiger Aufbau steht im Fokus.

Wall Street bleibt skeptisch

Doch der Markt zeigte sich unbeeindruckt. Mit einem Minus von 5,14% auf 8,12 Dollar gehörte Opendoor zu den aktivsten Nasdaq-Titeln – allerdings im negativen Sinne. Noch bitterer: Zeitgleich mit dem CEO-Kauf wurden neue Analystenbewertungen bekannt.

Das Urteil fällt vernichtend aus:
- Konsensus von fünf Analysten: "Sell"
- Bewertung von sechs Analysten: "Reduce"
- Mehrere Investmenthäuser halten an "Underperform"-Ratings fest

Meme-Stock trifft auf harte Realität

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Die Gegensätze könnten größer kaum sein. Über 380% Kursgewinn im vergangenen Jahr machten Opendoor zum beliebten Meme-Stock bei Kleinanlegern. Doch die Geschäftszahlen zeichnen ein düsteres Bild: 34% Umsatzrückgang im dritten Quartal, Nettoverlust von 90 Millionen Dollar.

Das neue Management setzt auf einen radikalen Kurswechsel – weg vom reinen Immobilienhandel, hin zu Software und KI. Hohe Zinsen und schwache Hausverkäufe machen den Wandel zur Überlebensfrage.

Warrants als nächster Katalysator

Am 18. November steht der Stichtag für eine besondere Dividende an: Opendoor will handelbare Warrants ausschütten – drei Serien für je 30 gehaltene Aktien. Die Ausschüttung soll am 21. November erfolgen und Aktionärsinteressen mit Managementzielen verknüpfen.

Ob Nejatians Millionen-Investment den Turnaround einläutet oder nur ein teuerer Vertrauensbeweis bleibt, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen. Die Volatilität dürfte hoch bleiben.

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