Ein Machtwechsel an der Spitze von Opendoor hat die Märkte elektrisiert. Nach wochenlangem Druck von Investoren gibt CEO Carrie Wheeler überraschend ihren Posten auf – und die Aktie des Immobilien-Tech-Unternehmens schießt in die Höhe. Doch was steckt hinter diesem abrupten Führungswechsel?

Aktivisten setzen sich durch

Der Rücktritt von Wheeler ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer gezielten Kampagne einflussreicher Investoren. Angeführt von Hedgefonds-Manager Eric Jackson und Mitgründer Keith Rabois forderten sie lautstark eine neue Strategie und Führung. Besonders Jacksons öffentliche Kritik an der bisherigen Ausrichtung setzte das Management unter Druck.

Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Erst kürzlich hatte Opendoor mit enttäuschenden Quartalszahlen und fehlenden Zukunftsperspektiven für Unmut gesorgt. Die Aktivisten argumentierten erfolgreich, dass nur ein radikaler Wechsel das Unternehmen wieder auf Kurs bringen könnte.

Technologie-Chef übernimmt das Ruder

Mit Shrisha Radhakrishna übernimmt nun der bisherige Technologie-Chef interimistisch die Führung. Diese Personalie deutet auf einen möglichen Strategiewandel hin – weg von klassischer Immobilienlogik, hin zu einer stärker technologiegetriebenen Ausrichtung. Die Märkte honorieren diesen Schritt mit einem Kursfeuerwerk.

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Zahlen geben gemischtes Bild

Doch hinter der Euphorie verbergen sich durchwachsene Fundamentaldaten: Zwar übertraf der letzte Quartalsumsatz von 1,6 Milliarden Dollar die Erwartungen und das Unternehmen meldete erstmals seit 2022 wieder einen bereinigten EBITDA-Gewinn. Gleichzeitig kündigte Opendoor jedoch an, im kommenden Quartal deutlich weniger Häuser zu erwerben – ein Signal, das die langfristige Wachstumsstory infrage stellen könnte.

Die Frage bleibt: Ist der aktuelle Kursanstieg nur eine kurze Erleichterungsrally oder der Beginn einer nachhaltigen Trendwende? Die Antwort könnte davon abhängen, wie schnell das neue Führungsteam überzeugende Pläne vorlegt.

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