Der Immobilien-Technologiekonzern Opendoor steckt in der Führungskrise. CEO Carrie Wheeler musste nach Investorendruck ihren Hut nehmen – und die Märkte reagieren mit heftigen Kursschwankungen. Während die Aktie zunächst nach oben schoss, ist die anfängliche Euphorie längst verflogen. Was steckt hinter dem Führungschaos?

Machtpoker eskaliert

Der Abgang von Wheeler war kein freiwilliger Rückzug. Aktivistische Investoren setzten die Geschäftsführung unter massiven Druck, bis die Vorstandschefin schließlich das Handtuch warf. Als Übergangslösung übernahm Shrisha Radhakrishna, bisher Chief Technology & Product Officer, den CEO-Posten. Die Suche nach einem dauerhaften Nachfolger läuft bereits.

Anleger zwischen Hoffnung und Skepsis

Die Märkte zeigten zunächst eine eindeutige Reaktion: Die Nachricht vom CEO-Wechsel trieb die Aktie kräftig nach oben. Offenbar hofften Investoren auf einen Neustart unter frischer Führung. Doch diese Euphorie hielt nicht lange an.

Mittlerweile ist der Kurs wieder deutlich abgerutscht. Die vorbörslichen Indikatoren deuten auf weitere Verluste hin. Die anfängliche Erleichterung ist einer tiefen Verunsicherung gewichen: Kann die Interimsführung das Unternehmen stabilisieren?

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