OMV Aktie: Solaroffensive startet
Die OMV-Tochter Petrom investiert über 400 Millionen Euro in vier Solarparks in Rumänien – mit staatlicher Förderung von 70 Prozent. Der Baustart sorgt für Rückenwind an der Börse, während ein steigender Ölpreis zusätzlich stützt.
Die wichtigsten Fakten:
- Gesamtkapazität von 550 Megawatt geplant
- Erste Fördermittel in Höhe von 16 Millionen Euro bereits ausgezahlt
- Inbetriebnahme ab 2026 vorgesehen
- Versorgung von rund 410.000 Haushalten möglich
- Partnerschaft mit Complexul Energetic Oltenia (50/50)
Hohe Förderquote senkt Investitionsrisiko
Die außergewöhnlich hohe Förderquote von 70 Prozent durch den Modernisierungsfonds macht das Projekt aus Konzernsicht besonders attraktiv. Das finanzielle Risiko für die OMV-Bilanz bleibt überschaubar, während die Renditeerwartung deutlich steigt. Die Anlagen entstehen an den Standorten Ișalnița, Tismana und Rovinari.
Parallel profitiert der österreichische Energiekonzern vom anziehenden Ölpreis. Die Sorte Brent kletterte am Montag auf 61,30 US-Dollar. Das stabilisiert die Margen im traditionellen Explorations- und Fördergeschäft.
Transformation mit fossiler Absicherung
Die Solaroffensive unterstreicht den Wandel des Konzerns. Während erneuerbare Energien systematisch ausgebaut werden, sichert das klassische Öl- und Gasgeschäft weiterhin die Cashflows. Dass OMV Petrom zeitgleich Bohrungen im bulgarischen Schwarzmeer vorbereitet, verdeutlicht diese Doppelstrategie.
Charttechnisch bleibt die Marke von 50 Euro eine Herausforderung. Nach der starken Jahresperformance von über 45 Prozent kämpft die Aktie mit diesem Widerstand. Ein nachhaltiger Durchbruch würde weiteres Potenzial freisetzen.
Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, wie sich das Chemie- und Raffineriegeschäft entwickelt – ein Bereich, in dem zuletzt Wettbewerber wie Covestro auf ein schwieriges Umfeld hinwiesen. Ab 2026 beginnt dann die operative Phase der Solarparks, die erstmals konkrete Beiträge zum Ergebnis liefern werden.
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