Auf dem heutigen Kapitalmarkttag von OMW gab es einige Neuigkeiten zur weiteren Strategie des Unternehmens zu hören. Unter anderem wurde mitgeteilt, dass die Gründung eines Joint Ventures in der Chemiebranche mit Adnoc nach Plan verlaufe und mit einem Abschluss des Ganzen für das erste Quartal des kommenden Jahres gerechnet werde. Daraus ergeben sich auch Anpassungen bei den weiteren Investitionsplänen.

Für den Zeitraum von 2026 bis 2030 reduzierte OMV die Investitionen um rund fünf Milliarden Euro und begründet dies vordergründig mit der Entkonsolidierung der Chemietochter Borealis. Jährlich sollen nun im Schnitt etwa 2,8 Milliarden Euro investiert werden, davon etwa 30 Prozent in nachhaltige Projekte. In Sachen Nachhaltigkeit gönnt sich OMV aber etwas mehr zeitlichen Spielraum und ließ wissen, bestimmte Nachhaltigkeitsprojekte über das Jahr 2030 hinaus zu verschieben.

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OMV gibt mehr Gas

Kurzfristig setzt der österreichische Öl- und Gaskonzern auf noch mehr fossile Energien. Insbesondere Erdgas kommt eine tragende Rolle zu, welches als Brückentechnologie angesehen wird. Die Förderung von Öl und Gas soll bis zum Jahr 2030 auf 400.000 Barrel pro Tag ansteigen. Zuvor wurden lediglich 350.000 Barrel täglich in Aussicht gestellt.

Gleichzeitig hält OMV am Ziel fest, bis zum Jahr 2050 die Klimaneutralität zu erreichen und unterstreicht dies mit geplanten Investitionen in eben diese Richtung. Unter dem Strich sollen aber auch die Zahlen und insbesondere der Cashflow nicht leiden. Zu guter Letzt stellte OMV Anpassungen bei der Dividendenpolitik in Aussicht. Die Hälfte der dem Unternehmen zustehenden Dividenden der aktuell in der Gründung befindlichen Borouge Group International sollen den eigenen Anlegern zugutekommen.

Geliefert wie bestellt

Die Ankündigungen von OMV decken sich weitgehend mit Spekulationen, die schon seit einigen Tagen die Runde machen. Entsprechend unaufgeregt reagierten die Märkte auf das Ganze. Im Xetra-Handel ging es am Montagmorgen leicht abwärts, in Wien hingegen legte der Kurs um 0,5 Prozent auf 45,90 Euro zu. Beides liegt innerhalb der gewöhnlichen Schwankungsbreite.

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