OMV-Aktie: Nachbesserung an der Basis!

Aus gutem Grund arbeitet OMV seit einer Weile daran, die Abhängigkeit vom Geschäft mit Öl und Gas zu reduzieren und stattdessen mit Wachstum im Chemiegeschäft zu punkten. Angesichts anhaltend niedriger Ölpreise und Aussichten auf weitere Abschläge ist in anderen Segmenten schlicht mehr zu holen. Verzichten kann und will der Versorger aber auf seine klassischen Umsatzbringer nicht.
Das unterstreicht eine Erweiterung einer Tankstelle in Hermagor, über die "MeinBezirk" berichtete. Für den Moment sind aufgrund der Baustelle Einschränkungen in dem beschaulichen Bezirk mit seinen knapp 18.000 Einwohnern zu erwarten. Dafür gibt es danach eine modernere Tankstelle, die vor allem den Bedürfnissen der Lkw-Fahrer etwas entgegenkommt.
OMV macht mehr Tempo
Jene dürffen sich über eine neue Diesel-Zapfsäule freuen, die künftig 80 statt 40 Liter pro Minuter abgeben kann. Bei einem großen Sattelschlepper kann die Tankzeit sich da schon mal von schätzungsweise 40 auf nur noch 20 Minuten reduzieren. Zusätzlich entfällt vor Ort das Herumhantieren mit AdBlue-Kanistern, da der Zusatzstoff in Zukunft ebenfalls aus der Zapfsäule kommt.
All das ist nicht wirklich neu, an anderen Standorten längst Standard und die Geschäfte von OMV wird es auch nicht beflügeln. Dennoch kann es nicht schaden, die Basis etwas zu pflegen und sich damit auf die Zukunft vorzubereiten. Schnellere Tankvorgänge erlauben letztlich in der Theorie auch, mehr Kunden zu bedienen, wenn auch in einem gemessen am Gesamtkonzern verschwindend geringen Ausmaß.
Neue Impulse fehlen
An der Börse bleibt die Tankstellenerweiterung freilich unbemerkt. Dort warten die Anleger nun schon seit einer Weile auf neue Impulse. Kleinere Enttäuschungen bei den Quartalszahlen konnten mittlerweile verdaut werden, allerdings ohne neue Höhenflüge realisieren zu könnne. Die OMV-Aktie notierte am Dienstagmorgen bei 46,54 Euro und damit auf einem Niveau, an das sich die Aktionäre schon seit dem Frühjahr gewöhnt haben.
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