Die Geschäfte von OMV sind noch immer schwer abhängig von fossilen Brennstoffen, woran sich trotz eines stärkeren Fokus auf das Chemiegeschäft allzu bald wohl wenig ändern wird. Aktiv ist der Konzern zwar auch bei erneuerbaren Energien. Die Expansion dort sorgt aber oftmals für hohe Kosten, die sich erst über längere Zeiträume amortisieren. Sehr viel schmackhafter werden neue Projekte da gemacht, wenn die Politik sich beteiligt.

Genau das passiert nun beim Bau von gleich vier Photovoltaikanlagen in Rumänien mit dem Partner Complesxul Energetic Oltenia. Insgesamt sind dafür 400 Millionen Euro eingeplant, was die Bilanzen der Unternehmen merklich belasten dürfte. Allerdings beteiligt sich der Modernisierungsfonds der EU im großen Stil. 70 Prozent der Kosten sollen auf diesem Wege getragen werden.

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OMV: Günstige Gelegenheit

16 Millionen Euro an Fördergeldern sind laut Medienberichten bereits geflossen. Für OMV bedeutet die Angelegenheit, sich mit nur geringem Kapitaleinsatz wertvolle neue Assets sichern zu können, die über etliche Jahre hinweg verlässliche Einnahmen versprechen. Der Umstieg auf erneuerbare Energien wird damit sehr viel erträglicher gestaltet und die eigene Bilanz wird geschont. Letzteres gefällt vor allem den Anlegern.

Die OMV-Aktie konnte zuletzt nach einer vorherigen Korrektur wieder etwas zulegen und sich mit 46,90 Euro in die Feiertage verabschieden. Dort angekommen bleibt noch etwas Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 49,62 Euro. Sehen lassen kann die Aktie sich aber noch immer und das Engagement in Bereichen abseits von Öl und Gas hat schwer dabei geholfen, die Kurse trotz niedriger Ölpreise auf hohem Niveau zu halten.

Der Ölpreis bleibt wichtig

Vollständig entkoppeln kann sich OMV vom Geschäft mit Öl und Gas weiterhin nicht, weshalb der Blick nach vorne auch von Unsicherheiten begleitet wird. Zudem wird das Unternehmen im Chemiesektor greifbare Erfolge vorweisen müssen. Blumige Versprechen allein werden den Kurs im kommenden Jahr kaum stützen können. Die Aussichten bleiben aktuell einigermaßen freundlich, doch mit einer sicheren Bank haben Anleger es lange nicht zu tun.

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