Das Megaprojekt Neptun Deep im Schwarzen Meer gilt als Schlüssel für die europäische Gasunabhängigkeit und die Zukunft der OMV. Nun meldet die Tochtergesellschaft OMV Petrom entscheidende Fortschritte: Mit der Einleitung neuer Genehmigungsverfahren für weitere Tiefwasser-Bohrungen wird die Roadmap konkretisiert. Für Anleger signalisiert dieser Schritt, dass der Zeitplan bis zum Produktionsstart 2027 steht.

Die operativen Fakten im Überblick:
* Neue Ziele: Eingereicht wurden Umweltunterlagen für die Explorationsbohrungen "Nard-1" und "Anaconda-1".
* Dimension: Die Bohrungen zielen auf Tiefen von über 3.000 Metern ab (bei 1.500 Metern Wassertiefe).
* Investition: Die Kosten bewegen sich im mittleren zweistelligen Millionenbereich (USD).
* Partner: Das Projekt wird im Joint Venture mit Romgaz realisiert, wobei OMV Petrom die Betriebsführung innehat.

Fokus auf Nard und Anaconda

Die Beantragung der Umweltverträglichkeitsprüfungen für die neuen Ziele Nard-1 und Anaconda-1 ist mehr als ein reiner Verwaltungsakt. Sie demonstriert, dass der Konzern trotz hoher regulatorischer Hürden in der EU die Erschließung des Neptun-Deep-Feldes konsequent vorantreibt. Mit geschätzten Reserven von rund 100 Milliarden Kubikmetern Erdgas hat das Projekt das Potenzial, Rumänien zum größten Gasproduzenten der Union zu machen.

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Diese operative Entwicklung stützt die fundamentale Neubewertung des Unternehmens. Nach der Trennung von Gazprom-Verträgen im Jahr 2024 ist Neptun Deep der zentrale Baustein der neuen Strategie. Gelingt die Erschließung der zusätzlichen Ressourcen durch die neuen Bohrungen, würde sich die Lebensdauer des Feldes verlängern und die Risikoprämie der Aktie weiter sinken.

Charttechnik und Trendstärke

Der Markt honoriert die operative Konstanz. Mit einem Kurs von zuletzt 47,50 Euro notiert die OMV-Aktie in einem stabilen Aufwärtstrend und liegt seit Jahresanfang gut 23 % im Plus. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 49,36 Euro beträgt lediglich knapp 4 %.

Technisch untermauert wird diese Stärke durch die gleitenden Durchschnitte. Der Kurs hält sich über dem 50-Tage-Durchschnitt (47,10 Euro) und deutlich über der 200-Tage-Linie (46,25 Euro). Diese Konstellation deutet darauf hin, dass Rücksetzer aktuell primär als Kaufgelegenheiten genutzt werden, solange der Newsflow rund um das Rumänien-Projekt positiv bleibt.

Blickt man voraus, liegt der nächste operative Fokus auf der Genehmigung der eingereichten Unterlagen sowie den Q4-Zahlen, die Anfang Februar 2026 erwartet werden. Gelingt der Aktie in diesem Umfeld der Sprung über den Widerstand bei 49 Euro, wäre der Weg zu neuen Höchstständen charttechnisch frei.

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