Die OHB SE steht vor einem ihrer größten Triumphe: Als Hauptauftragnehmer für das revolutionäre LISA-Weltraumobservatorium sicherte sich der Bremer Raumfahrtkonzern einen 839-Millionen-Euro-Deal. Doch kann dieser Prestigecoup die Aktie nach ihrem jüngsten Rücksetzer neu beflügeln?

Gravitationswellen-Jagd als Gamechanger

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) setzt voll auf OHBs Expertise für das ehrgeizigste Wissenschaftsprojekt der kommenden Jahrzehnte. Die LISA-Mission soll ab 2035 erstmals Gravitationswellen aus dem All messen – ein Quantensprung für die Astronomie. Drei Satelliten in perfekter Formation werden dabei:

  • Mit Laserinterferometern winzigste Raumzeit-Kräuselungen detektieren
  • Neue Erkenntnisse über supermassive Schwarze Löcher liefern
  • Albert Einsteins Relativitätstheorie unter extremen Bedingungen testen

"Dieser Auftrag unterstreicht unsere Führungsposition in der europäischen Raumfahrt", kommentierte das Unternehmen. Tatsächlich zeigt die Mission, wie OHB sich vom Zulieferer zum Systemintegrator hochgearbeitet hat.

Orbit-Reparaturen als zweites Standbein

Doch der Konzern setzt nicht nur auf prestigeträchtige Wissenschaftsprojekte. Im boomenden Markt für Satellitenwartung im All positioniert sich OHB als Pionier:

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  • In-Orbit-Servicing verlängert Lebensdauer teurer Satelliten
  • Reparaturen im Weltraum sparen Betreibern Millionen
  • Nachhaltigkeit wird zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil

Diese strategische Doppelausrichtung könnte dem Unternehmen langfristige Wachstumsperspektiven sichern – weit über den LISA-Auftrag hinaus.

Kursperformance: Aufschwung mit Hindernissen

Die Aktie notiert aktuell bei 72,20 Euro, nach einem beachtlichen Plus von 50% seit Jahresbeginn. Doch die jüngste Korrektur (-4,75% in einer Woche) zeigt: Investoren fragen sich, ob die gute Nachrichtenlage bereits eingepreist ist. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 85 Euro beträgt noch 15%.

Klar ist: Mit dem ESA-Megadeal im Rücken und einem vielversprechenden zweiten Standbein bleibt OHB ein spannender Player im Hochtechnologiesektor. Ob die Raumfahrtaktie jetzt aber schon wieder startbereit ist? Das dürfte von weiteren Auftragssignalen aus Bremen abhängen.

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