Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend leichter / Bank of England senkt wie erwartet die Leitzinsen
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Donnerstag im Späthandel überwiegend leichter gezeigt. Die Renditen gingen dementsprechend fast ausnahmslos nach oben. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 2 Basispunkte auf 2,92 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 42 Basispunkten.
In Minus ging es auch für die Kurse der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future ermäßigte sich um 0,17 Prozent.
Nachdem die US-Notenbank am Vortag ihre Leitzinsen unverändert belassen hat, rückte am Berichtstag der Zinsentscheid der Bank of England in den Fokus. Die britische Notenbank hat ihren Leitzins wie erwartet gesenkt. Der Leitzins wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent reduziert. Bankvolkswirte hatten überwiegend mit dieser Entscheidung gerechnet. Es gab jedoch viele abweichende Stimmen im geldpolitischen Ausschuss. Die Zollpolitik von US-Präsident sorgt für Unsicherheit.
"Der Inflationsdruck hat weiter nachgelassen, sodass wir die Zinsen heute erneut senken konnten", kommentierte Gouverneur Andrew Bailey in einer Erklärung zu dieser Entscheidung. "Die letzten Wochen haben gezeigt, wie unberechenbar die Weltwirtschaft sein kann. Deshalb müssen wir an einem schrittweisen und vorsichtigen Ansatz festhalten." Bailey dürfte hier auf den Handelskrieg von US-Präsident Donald Trump angespielt haben.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 1,89 1,87 +0,02 13 5 Jahre 2,31 2,31 0 26 10 Jahre 2,92 2,90 +0,02 42 30 Jahre 3,48 3,46 +0,02 50
ste/sto
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