Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um einen Basispunkt auf 2,87 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 40 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future verlor 0,11 Prozent auf 132,20 Punkte.

Der Handel verlief weitgehend impulsarm. Die Inflation in der Eurozone hat im Dezember zwar den dritten Monat in Folge zugelegt. Der Preisanstieg von 2,4 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat war jedoch erwartet worden.

Damit liegt die Inflationsrate weiterhin über dem Zwei-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB). "Wir gehen zwar noch von vier weiteren Zinsschritten der EZB in diesem Jahr aus", kommentierte Ökonom Vincent Stamer von der Commerzbank. "Aber die Währungshüter dürften trotz der schwachen Konjunktur im Euroraum in Zukunft vorsichtiger agieren."

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Die innenpolitischen Turbulenzen rund um die Regierungsbildung sind am heimischen Anleihenmarkt inzwischen noch kein Thema. Mit solider Nachfrage hat die Republik Österreich am Dienstag zwei Bundesanleihen aufgestockt. Auch am Sekundärmarkt sei keine Beunruhigung der Anleger aufgrund der politischen Lage bemerkbar, so der Chef der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA), Markus Stix.

Die politische Situation wird derzeit nicht negativ gesehen", so Stix. Die Anleger würden abwarten, was bei den Koalitionsverhandlungen herauskommt und sich erst dann ein Bild machen.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,28    2,32   -0,04       9                       
5 Jahre  2,58    2,62   -0,04       31                      
10 Jahre 2,87    2,86   +0,01       40                      
30 Jahre 3,21    3,17   +0,04       51                      

spa/mik

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