Die hiesigen Börsen stehen am Montag wahrscheinlich unter dem Zeichen einer einzigen Frage: Zieht Donald Trump seine gegen die EU angekündigten Zölle zum 1. August durch, oder kommt es doch wieder zu einem Rückzieher? Mit Sicherheit beantworten lässt sich dies nicht, doch Zollangst und Verunsicherung sind deutlich spürbar und die Folge sind viele rote Vorzeichen bei steigenden Ölpreisen.

Die Erste Group scheint bei alledem erstmal nicht weiter im Mittelpunkt zu stehen, schließlich exportiert das Unternehmen keine physischen Produkte in die USA. Die Aktie gab heute Morgen dennoch um 0,5 Prozent bis auf 73,45 Euro nach. Den Anlegern dürfte bewusst sein, dass hohe US-Strafzölle mittel- bis langfristig keine gute Entwicklung für österreichische Banken wären.

Wirtschaft auf Schrumpfkurs?

Im Mai beschäftigte sich die Österreichische Nationalbank bereits mit US-Zöllen und den seither geltenden Zöllen für Autos, Autoteile und Stahl. Die Auswirkungen auf die Wirtschaft schienen mit einem prognostizierten Minus von 0,3 Prozent noch irgendwie verkraftbar zu sein. Drohen nun aber pauschal Zölle von 30 Prozent, so wäre ein deutlich heftigerer Einbruch bis hin zur Rezession zumindest nicht auszuschließen.

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Das wiederum wäre eine Ausgangslage, bei der die Erste Group wahrscheinlich weniger Kredite vergeben könnte, Investitionen von Unternehmen zurückgefahren werden und auch Übernahmen tendenziell seltener anzutreffen wären. Kurzum: die Erste Group läuft auf ein maues Umfeld zu, und genau darauf stellen die Anleger sich ein wenig ein.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Gleichwohl notiert die Erste Group-Aktie noch auf sehr hohem Niveau und nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Das ist ein klares Signal dafür, dass die Bullen die Hoffnung noch lange nicht aufgegeben haben. Dass die EU eigene Maßnahmen gegen die USA bis August verschoben hat, wird als ein leiser Hoffnungsschimmer auf ein Abkommen angesehen. Sollte ein solches jedoch nicht zustandekommen, so könnte der gesamte europäische Markt inklusive Österreich und der Erste Group noch einiges an Gegenwind abbekommen.

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