Während die meisten Biotechs um jeden Cent kämpfen, kann sich Ocugen über satte Kursgewinne freuen. Die Aktie des Gen-Therapie-Spezialisten explodierte am Freitag um über 460 Prozent – und das direkt vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 5. November. Was steckt hinter diesem außergewöhnlichen Kursfeuerwerk?

Gen-Therapie gegen Blindheit wird zum Milliardengeschäft

Ocugen hat sich auf ein ganz spezielles Marktsegment fokussiert: Gen-Therapien gegen erbliche Blindheit. Mit seiner sogenannten "Modifier Gen-Therapie-Plattform" will das Unternehmen gleich mehrere seltene Augenkrankheiten behandeln. Der Clou dabei: Anders als herkömmliche Gen-Therapien setzt Ocugen auf einen innovativen Ansatz, der komplexe Krankheiten angeht, die durch Ungleichgewichte in mehreren Gennetzwerken entstehen.

Die Pipeline zeigt beeindruckende Fortschritte. Das Flaggschiff-Programm OCU400 befindet sich bereits in der entscheidenden Phase-3-Studie namens "liMeliGhT". Parallel dazu läuft die pivotale Phase-2/3-Studie "GARDian3" für OCU410ST zur Behandlung der Stargardt-Krankheit. Beide Programme könnten zu den drei geplanten Zulassungsanträgen gehören, die Ocugen in den kommenden drei Jahren einreichen will.

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Korea-Deal bringt Millionen in die Kasse

Ein wichtiger Kurstreiber dürfte der Lizenzvertrag mit dem koreanischen Pharmakonzern Kwangdong Pharmaceutical sein. Der Deal für OCU400 in Korea bringt Ocugen nicht nur 7,5 Millionen Dollar an Vorauszahlungen und Meilensteinzahlungen ein – langfristig winken bis zu 180 Millionen Dollar plus 25 Prozent Lizenzgebühren vom Nettoumsatz.

Auch regulatorisch läuft es rund: Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA hat bereits positive wissenschaftliche Beratung für den Zulassungsweg von OCU410ST erteilt. Das ebnet den Weg für internationale Marktchancen jenseits der USA.

Analysten sehen noch enormes Potenzial

Wall Street-Analysten bewerten Ocugen mit einem durchschnittlichen Kursziel von 8,20 Dollar – das wäre mehr als das Vierfache des aktuellen Kursniveaus von 1,60 Dollar. Eine 20-Millionen-Dollar-Finanzierung durch Janus Henderson im August stärkte zudem die Bilanz und verschafft dem Unternehmen finanziellen Spielraum für die laufenden Studien.

Die anstehenden Quartalszahlen am 5. November werden zeigen, ob Ocugen seine ambitionierten Ziele erreichen kann. Besonders die Updates zu Patientenrekrutierung und Studienergebnissen dürften die Investoren brennend interessieren.

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