Das Biotech-Unternehmen Ocugen steht derzeit im Spannungsfeld widersprüchlicher Signale. Während die Genpipeline vielversprechende Fortschritte zeigt, sorgt eine Anwaltskanzlei für Unruhe: Sie untersucht eine geplante Fusion wegen möglicher Verstöße gegen Treuepflichten. Können die klinischen Erfolge das Chaos überstrahlen?

Anwaltskanzlei nimmt Fusion ins Visier

Die Anwaltskanzlei Brodsky & Smith hat eine Untersuchung eingeleitet, die sich um die geplante Fusion von Carisma Therapeutics mit OrthoCellix, einer Ocugen-Tochter, dreht. Im Fokus steht die Frage, ob der Vorstand von Carisma seine Treuepflichten gegenüber den Aktionären während des Fusionsprozesses erfüllt hat. Diese Entwicklung bringt zusätzliche Unsicherheit in ein ohnehin volatiles Umfeld.

Analysten bleiben trotz Turbulenzen optimistic

Trotz der rechtlichen Unsicherheiten zeigen sich Wall Street-Analysten bemerkenswert zuversichtlich. Die Konsenseinschätzung mehrerer Experten lautet "Buy" oder "Strong Buy". Besonders bemerkenswert: Das durchschnittliche Zwölf-Monats-Kursziel liegt zwischen 6,00 und 6,50 Dollar – mit einer Spanne von 4,00 bis 8,00 Dollar je Aktie.

Pipeline-Fortschritte als Kurstreiber

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Der Optimismus der Analysten gründet sich vor allem auf die Fortschritte in Ocugens klinischer Pipeline. Ein wichtiger Meilenstein war die FDA-Freigabe für eine Änderung des Prüfpräparate-Antrags (IND), die den Start einer Phase-2/3-Studie für OCU410ST ermöglicht. Diese Gentherapie gegen die Stargardt-Krankheit hatte bereits eine seltene pädiatrische Krankheitsbezeichnung erhalten.

Parallel dazu expandiert das Unternehmen international: Eine verbindliche Absichtserklärung zur Lizenzierung der Gentherapie OCU400 gegen Retinitis pigmentosa in Korea wurde unterzeichnet. Der Deal beinhaltet potenzielle Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren.

Entscheidende Wochen voraus

Die Finanzwelt blickt nun gespannt auf den nächsten Quartalsbericht, der um den 1. August 2025 erwartet wird. Investoren werden besonders auf Updates zu den klinischen Studien und die finanziellen Auswirkungen der jüngsten Lizenzdeals achten.

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