Die Ocugen-Aktie bekommt Rückenwind durch einen strategischen Schachzug. Der Biotech-Konzern bringt seine Tochter OrthoCellix mit Carisma Therapeutics zusammen – und die Märkte feiern den Deal. Doch was steckt wirklich hinter der Fusion?

Machtpoker um NeoCart

Im Zentrum der Transaktion steht die vielversprechende NeoCart-Technologie zur Behandlung von Knorpelschäden im Knie. Durch die Fusion mit Carisma Therapeutics soll die Entwicklung beschleunigt werden. Das neue Unternehmen wird unter dem Namen OrthoCellix firmieren und voraussichtlich unter dem Kürzel "OCLX" an der Nasdaq gelistet sein.

Die Aktionäre von OrthoCellix und weitere Investoren werden etwa 90% des fusionierten Unternehmens halten, während die bisherigen Carisma-Aktionäre mit 10% beteiligt bleiben.

25 Millionen Dollar für Phase-3-Studie

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Ein entscheidender Aspekt des Deals: Eine Finanzierungsrunde über 25 Millionen Dollar, die direkt in die geplante Phase-3-Studie von NeoCart fließen soll. Der Start der klinischen Prüfung ist für Ende 2025 vorgesehen – ein wichtiger Meilenstein für die Technologie.

Markt reagiert euphorisch

Die Anleger honorieren die Pläne deutlich. Nach der Bekanntgabe schoss die Ocugen-Aktie im frühen Handel um über 10% nach oben und schloss mit einem Plus von 5,5%. Aktuell notiert das Papier bei 0,93 Euro – ein Aufwärtstrend, der sich in den letzten 30 Tagen bereits mit einem Plus von 13% abzeichnete.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann die Fusion den lang erwarteten Durchbruch für die NeoCart-Technologie bringen? Die nächsten Monate werden zeigen, ob der aktuelle Optimismus berechtigt ist.

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