Ein Deal mit einem südkoreanischen Pharmariesen lässt Anleger träumen: Ocugen könnte mit seinem Gen-Therapie-Kandidaten OCU400 den Durchbruch schaffen. Während Analysten Kursziele von 7 Dollar ausrufen – das wären über 400 Prozent Gewinn – kämpft die Biotech-Aktie weiter mit extremer Volatilität. Kann der Korea-Deal die Wende bringen?

Millionen-Partnerschaft weckt Hoffnungen

Der Paukenschlag kam mit der Lizenzvereinbarung für OCU400: Kwangdong Pharmaceutical aus Südkorea sicherte sich die Rechte an Ocugens Gen-Therapie für Netzhauterkrankungen. Die Konditionen können sich sehen lassen:

• 7,5 Millionen Dollar sofort plus Entwicklungsmeilensteine
• Bis zu 180 Millionen Dollar an Verkaufsprämien über zehn Jahre
• 25 Prozent Lizenzgebühren auf Nettoumsätze im koreanischen Markt
• Vollständige Produktions- und Lieferverträge

Diese Partnerschaft bestätigt das Potenzial von Ocugens Plattform-Technologie für seltene Augenleiden wie Retinitis pigmentosa. Der koreanische Markt eröffnet strategische Wachstumschancen jenseits der USA.

Analysten bleiben trotz Chaos optimistisch

Chardan Capital hielt am 19. September an seinem "Buy"-Rating für Ocugen fest – Kursziel unverändert bei 7 Dollar. Analyst Daniil Gataulin setzt weiter auf das Gen-Therapie-Portfolio des Unternehmens. Alle vier bewertenden Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf, ein seltener Konsens in der riskanten Biotech-Branche.

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Klinische Studien kommen voran

Die entscheidende Phase-3-Studie liMeliGhT mit OCU400 läuft bereits – die Zulassungsunterlagen sollen 2026 eingereicht werden. Parallel dazu rekrutiert die Phase-2/3-Studie GARDian3 für den Kandidaten OCU410ST gegen die Stargardt-Krankheit weitere Patienten.

Ein positives Signal kam von der Europäischen Arzneimittelbehörde: Sie bestätigte Ocugens Strategie, mit nur einer US-Studie auch die europäische Zulassung anzustreben.

Geld wird knapp

Bei aller Euphorie bleibt ein Problem: Die Kasse leert sich schnell. Ende Juni verfügte Ocugen noch über 27,3 Millionen Dollar Cash – deutlich weniger als die 58,8 Millionen zum Jahresende 2024. Im August sammelte das Unternehmen zwar 20 Millionen Dollar frisches Kapital ein, doch bei den hohen Entwicklungskosten könnte bald die nächste Finanzierungsrunde anstehen.

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