Nvidia Aktie: Zukauf überzeugt
Nvidia nimmt Berichten zufolge rund 20 Milliarden US-Dollar in die Hand, um sich Technologie und Köpfe des KI-Startups Groq zu sichern. Anstatt über den hohen Preis zu klagen, reagieren Analysten fast durchweg euphorisch auf diesen strategischen Schritt. Sichert sich der Chip-Gigant damit endgültig die Vorherrschaft im wichtigen Inferenz-Markt?
Analysten heben Kursziele an
Die Aktie notiert heute fest um die Marke von 190,53 US-Dollar, getrieben von einer Welle positiver Analystenkommentare. Truist Securities bekräftigte die Kaufempfehlung und setzte das Kursziel auf den neuen Höchstwert von 275 US-Dollar. Die Experten werten den Deal nicht als simple Lizenzvereinbarung, sondern als Ausbau des „Burggrabens“: Nvidia schützt seine Dominanz proaktiv.
Auch Stifel (Kursziel 250 US-Dollar) und UBS (Kursziel 235 US-Dollar) zogen nach. Sie betonen, dass die Integration der Groq-Technologie Nvidias Roadmap bis ins Jahr 2027 absichert. Besonders die Notwendigkeit für höhere Geschwindigkeiten bei KI-Anwendungen wird durch diesen Zukauf adressiert.
Genialer Schachzug statt Übernahme
Nvidia wählt hierbei einen interessanten Weg: Statt einer kompletten Firmenübernahme lizenziert der Konzern Groqs geistiges Eigentum und übernimmt das Führungsteam rund um Gründer Jonathan Ross. Dieser „Acqui-hire“-Ansatz erlaubt es Nvidia, die spezialisierte Inferenz-Technologie des Startups direkt in das eigene CUDA-Ökosystem zu integrieren.
Damit neutralisiert der Marktführer einen potenziellen Wettbewerber. Jonathan Ross, der zuvor bei Google die Tensor Processing Unit (TPU) entwickelte, bringt entscheidendes Know-how mit. Nvidia signalisiert damit klar, dass man nicht nur beim Training von KI-Modellen (mit H100 und Blackwell GPUs), sondern auch bei deren kostensensitiver Anwendung (Inferenz) führend bleiben will.
Charttechnik und Ausblick
Finanziell operiert Nvidia aus einer Position der Stärke, gestützt durch einen Rekordumsatz von 57,0 Milliarden US-Dollar im letzten Quartal. Zwar äußerte D.A. Davidson als eine der wenigen Stimmen Skepsis bezüglich der Bewertung, der Marktkonsens sieht die 20 Milliarden US-Dollar jedoch als gerechtfertigte Investition in die Zukunft.
Charttechnisch konsolidiert das Papier aktuell über der Unterstützung bei 188 US-Dollar. Ein nachhaltiger Anstieg über die Marke von 192 US-Dollar könnte den Weg für einen Test der 52-Wochen-Hochs bei 212 US-Dollar ebnen. Der Fokus der Anleger richtet sich nun auf die Consumer Electronics Show (CES) im Januar, wo erste konkrete Synergien für den Massenmarkt präsentiert werden könnten.
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