Nvidia-Chef Jensen Huang schlägt Alarm: In der technologischen Aufholjagd sei China den USA im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI)-Chips gefährlich nah – nur noch „Nanosekunden hinter uns“. Diese dramatische Metapher fasst seine wiederholte Kritik an den restriktiven US-Exportkontrollen zusammen.

Das gescheiterte Embargo-Ziel

Huangs zentrales Argument ist klar: Das Ziel Washingtons, China den Zugang zu modernster KI-Technologie zu verwehren, ist ein „klarer Fehler“ oder sogar ein „Fehlschlag“.

Anstatt Chinas Entwicklung zu stoppen, hätten die US-Beschränkungen einen Bumerang-Effekt ausgelöst.

Beschleunigte Eigenentwicklung

Die chinesische Industrie sei gezwungen und motiviert worden, ihre eigenen Chips zu entwickeln, was zur rasanten Stärkung lokaler Konkurrenten wie Huawei geführt habe. Diese böten nun Alternativen an, die mit Nvidias für China gedrosselten Modellen vergleichbar seien.

Gestärkte Konkurrenz

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Das Embargo schützt chinesische Unternehmen effektiv vor dem härtesten Wettbewerb – nämlich Nvidia selbst – und überlässt ihnen den riesigen heimischen Markt.

Die Kehrseite für die US-Wirtschaft

Für Nvidia und die gesamte US-Halbleiterindustrie bedeuten die Beschränkungen einen massiven wirtschaftlichen Schaden.

Milliardenverluste: Der Verlust des chinesischen Marktes, der laut Huang bald ein KI-Marktvolumen von 50 Milliarden US-Dollar erreichen könnte, ist für Nvidia ein „enormer Verlust“. Das Unternehmen musste bereits mehrfach Milliardenbelastungen aufgrund der Exportkontrollen verbuchen.

Verlust der globalen Führungsrolle: China ist nicht nur ein großer Markt, sondern auch Heimat der Hälfte der weltweiten KI-Forscher. Indem man diese Forscher von amerikanischer Technologie abschneidet, verliert man die Chance, die globale Plattform für KI-Entwicklung zu dominieren.

Huangs Forderung: Lockerung für mehr Wettbewerb

Huangs Appell läuft darauf hinaus, dass eine Lockerung der Handelsbeschränkungen letztlich auch der US-Wirtschaft diene. Er plädiert dafür, den Wettbewerb zuzulassen und die Agilität amerikanischer Unternehmen zu nutzen, anstatt sich selbst vom Markt auszuschließen und so die Konkurrenz in China unbeabsichtigt zu stärken.

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