Nvidia Aktie: Massenexodus!

Die Königin der KI-Aktien steht vor einem ungewöhnlichen Phänomen: Während die Geschäfte brummen und die Quartalszahlen glänzen, ziehen sich große Investoren und sogar die eigene Führungsriege zurück. Verkaufen die Insider aus gutem Grund – oder ist das nur Gewinnmitnahme nach der spektakulären Rally?
Institutionelle Investoren drehen den Rücken zu
Ein bemerkenswertes Bild zeichnet sich ab: Große Vermögensverwalter reduzieren ihre Nvidia-Positionen in erheblichem Umfang. Capital Advantage Inc. trennte sich von 14,5 Prozent seiner Anteile, Oak Asset Management LLC kürzte um 4,5 Prozent. Auch Grant Private Wealth Management Inc. stieg teilweise aus.
Diese koordinierte Bewegung deutet darauf hin, dass institutionelle Anleger entweder Gewinne sichern oder ihre Risikoexposition bei dem Halbleiter-Giganten überdenken. Nach der enormen Kursexplosion der vergangenen Monate scheinen selbst die größten Nvidia-Fans vorsichtiger zu werden.
Insider-Verkäufe sorgen für zusätzliche Nervosität
Noch brisanter: Auch aus den eigenen Reihen wird verkauft. CEO Jensen Huang und Direktor Harvey C. Jones haben kürzlich bedeutende Aktienpakete abgestoßen. Wenn die Unternehmensführung selbst Kasse macht, horchen Anleger traditionell auf.
Dabei stimmen die fundamentalen Daten durchaus optimistisch: Der Quartalsumsatz kletterte um beeindruckende 55,6 Prozent auf 46,74 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie von 1,05 Dollar übertraf die Analystenschätzungen deutlich.
China-Konflikt wird zur Belastungsprobe
Der wahre Stresstest für Nvidia liegt jedoch in der Geopolitik. Die USA verschärfen kontinuierlich ihre Exportbeschränkungen für Halbleiter nach China. Gleichzeitig baut Peking systematisch seine eigene Chip-Industrie auf und verbannt amerikanische Technologie aus kritischen Bereichen.
CEO Huang warb zuletzt noch für eine Lockerung der Handelsbeschränkungen – ein Zeichen dafür, wie wichtig der chinesische Markt für das Unternehmen bleibt. Doch die politischen Fronten verhärten sich eher, als dass sie sich entspannen.
Analysten bleiben gespalten optimistisch
Wall Street zeigt sich weiterhin mehrheitlich bullish: Wells Fargo und Bank of America hoben ihre Kursziele zuletzt an. Die Konsenseinschätzung lautet "Moderate Buy".
Doch es mehren sich kritische Stimmen. ECP Asset Management etwa bevorzugt mittlerweile Taiwan Semiconductor (TSMC) und warnt vor Chinas beschleunigter Chip-Entwicklung, die Nvidias Dominanz brechen könnte. Die technologische Führerschaft ist plötzlich nicht mehr selbstverständlich.
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