Nvidia überrascht mit einer Ankündigung, die niemand kommen sah: Eine strategische Partnerschaft mit Erzrivale Intel – garniert mit einer 5-Milliarden-Dollar-Investition. Während die Tech-Welt noch rätselt, ob dieser Deal genial oder verrückt ist, pumpt der KI-Gigant gleichzeitig 2 Milliarden Pfund in Großbritanniens Startup-Szene. Steckt hinter diesen Moves ein Masterplan – oder spielt Nvidia mit dem Feuer?

Historische Allianz: Nvidia investiert 5 Milliarden in Intel

Am 18. September schockierte Nvidia die Technologiebranche mit einer beispiellosen Ankündigung: Der KI-Chipriese investiert 5 Milliarden Dollar in Intel – ausgerechnet in jenes Unternehmen, das jahrelang als größter Konkurrent galt. Der Einstiegspreis liegt bei 23,28 Dollar je Aktie.

Die Partnerschaft geht weit über eine reine Finanzinvestition hinaus. Intel soll künftig maßgeschneiderte x86-CPUs für Nvidias AI-Infrastruktur-Plattformen entwickeln. Im Gegenzug plant Intel System-on-Chips für High-End-PCs, die Nvidias RTX-GPU-Chiplets integrieren. Das Bindeglied: Nvidias NVLink-Technologie verbindet beide Architekturen nahtlos.

Analysten zeigen sich überrascht positiv gestimmt. Die Kooperation könnte Intels jüngste Schwächen ausgleichen, während Nvidia Zugang zu erweiterten Fertigungskapazitäten und dem etablierten x86-Ökosystem erhält.

Milliarden-Offensive in Großbritannien

Parallel dazu verkündete Nvidia eine 2-Milliarden-Pfund-Investition in Großbritanniens KI-Startup-Landschaft – eine der größten Technologie-Investitionen in der Geschichte des Landes. Das Geld fließt in AI-Infrastruktur und Startup-Förderung in London, Oxford, Cambridge und Manchester.

Herzstück der UK-Initiative: die Zusammenarbeit mit Nscale und anderen KI-Infrastruktur-Unternehmen für den Einsatz von bis zu 120.000 Nvidia Blackwell GPUs – das größte AI-Infrastruktur-Rollout in der britischen Geschichte. Davon profitieren Großprojekte wie OpenAIs Stargate UK und verschiedene Quantencomputing-Initiativen.

Akquisitions-Marathon setzt sich fort

Neben den Großdeals vervollständigt Nvidia sein Expansionsprogramm durch strategische Übernahmen. Der Halbleiter-Startup Enfabrica wurde für über 900 Millionen Dollar übernommen – ein klassischer "Acqui-Hire"-Deal, bei dem CEO Rochan Sankar und das gesamte Team zu Nvidia wechseln.

Zusätzlich steht eine mögliche 500-Millionen-Dollar-Investition in das britische Autonomfahrt-Unternehmen Wayve im Raum. Ein Zeichen dafür, dass Nvidia seine Fühler weit über traditionelle Rechenzentren hinaus ausstreckt.

Fundamentale Stärke trotz Gegenwind

Trotz regulatorischer Herausforderungen – China wirft Nvidia Kartellrechtsverletzungen im Zusammenhang mit der Mellanox-Übernahme vor – bleibt das operative Geschäft robust. Das jüngste Quartal brachte 46,7 Milliarden Dollar Umsatz, ein Plus von 56 Prozent im Jahresvergleich.

Die Blackwell-Plattform läuft planmäßig an: Die Produktion steigt auf 1.000 Racks pro Woche und soll im dritten Quartal weiter beschleunigen. 43 von 48 Analysten bewerten die Aktie weiterhin als Kauf.

Nvidia wandelt sich vom reinen GPU-Hersteller zum Orchestrator eines umfassenden KI-Ökosystems. Die Intel-Partnerschaft verschafft Fertigungskapazitäten und x86-Marktzugang, die UK-Investitionen stärken die internationale Präsenz. Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann Nvidia diese ambitionierten Pläne erfolgreich umsetzen, während die KI-Revolution erst richtig Fahrt aufnimmt?

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