Nvidia überrascht mit einer Milliardeninvestition, die die gesamte Chip-Branche auf den Kopf stellt. Der KI-Gigant gibt 5 Milliarden Dollar für Anteile an seinem Rivalen Intel aus – und läutet damit eine völlig neue Ära der Zusammenarbeit ein. Doch was steckt wirklich hinter diesem strategischen Schachzug?

Chip-Industrie im Umbruch

Das Herzstück der Überraschung: Nvidia plant den Kauf von Intel-Aktien zu je 23,28 Dollar und wartet noch auf die behördliche Genehmigung. Doch es geht um weit mehr als eine reine Kapitalanlage. Beide Unternehmen wollen künftig gemeinsam Produkte für Rechenzentren und Personal Computer entwickeln. Intel soll dabei maßgeschneiderte x86-Prozessoren speziell für Nvidias KI-Infrastruktur-Plattformen fertigen.

Diese ungewöhnliche Allianz zwischen Konkurrenten könnte die Machtverhältnisse im Halbleitersektor grundlegend verschieben. Während Nvidia seine Dominanz im KI-Bereich weiter ausbaut, erhält Intel neuen Schwung für seine angeschlagene Chip-Produktion.

Märkte reagieren nervös

Die Ankündigung löste sofort heftige Reaktionen an den Börsen aus. Aktien von Konkurrenten wie ARM und AMD gerieten zunächst unter Druck – aus Furcht vor verstärkter Konkurrenz durch das neue Bündnis. Später konnten diese Verluste teilweise wieder aufgeholt werden, als Analysten die Tragweite einzuordnen begannen.

Die Bank of America sieht nur "begrenzte kurzfristige Auswirkungen" auf AMD und ARM. JP Morgan hält unterdessen an seiner "Buy"-Empfehlung für die Nvidia-Aktie fest.

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Finanzkraft als Fundament

Nvidia kann sich diese Milliarden-Investition problemlos leisten. Im zweiten Quartal explodierte der Umsatz um 56 Prozent auf 46,7 Milliarden Dollar. Haupttreiber war das Rechenzentrum-Geschäft mit 41,1 Milliarden Dollar Umsatz – angetrieben von der enormen Nachfrage nach der Blackwell-GPU-Architektur.

Diese außergewöhnliche Finanzstärke ermöglicht es Nvidia, strategische Schachzüge zu wagen, die kleinere Wettbewerber nicht stemmen könnten. Die Frage bleibt: Wird diese ungewöhnliche Partnerschaft beide Unternehmen stärken oder am Ende doch nur einem nutzen?

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