Nvidia steht an der Spitze des KI-Hypes – doch während das Unternehmen mit OpenAI eine wegweisende Partnerschaft eingeht, droht aus China neuer Ärger. Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Der Chip-Riese muss gleichzeitig die technologische Vorreiterrolle verteidigen und politische Stürme navigieren.

OpenAI-Kooperation: Nvidia festigt KI-Vormacht

Nvidia und OpenAI haben zwei neue Open-Source-KI-Modelle vorgestellt: gpt-oss-120b und gpt-oss-20b. Der Clou: Die Modelle sind speziell für Nvidia-Hardware optimiert – von Consumer-GPUs bis zur Highend-Blackwell-Architektur. Damit festigt das Unternehmen seine Position als unverzichtbare Infrastruktur für KI-Entwicklung.

  • Die Partnerschaft ermöglicht effizientere KI-Inferenz, ein Schlüssel für breite Anwendungen
  • Entwickler weltweit erhalten Zugang zu hochleistungsfähigen Modellen
  • Nvidia profitiert von verstärkter Nachfrage nach seinen Plattformen

China-Risiko: Sicherheitsbedenken belasten

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Doch während die OpenAI-Kooperation für Euphorie sorgt, wachsen die Spannungen mit China. Die dortige Cyberspace-Behörde CAC hat Nvidia zu "Sicherheitsbedenken" bezüglich der speziell für den chinesischen Markt entwickelten H20-Chips einbestellt.

Nvidias Chief Security Officer wies Vorwürfe über "Hintertüren" in den Chips entschieden zurück. Dennoch belastet die Unsicherheit die Stimmung – besonders nach der erst kürzlichen Aufhebung des US-Exportverbots für die H20-GPUs.

Trotz der geopolitischen Herausforderungen bleibt das Data-Center-Geschäft Nvidias Wachstumsmotor. Das Unternehmen signalisierte zuletzt weiteres Vertrauen in seine Geschäftsaussichten. Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits über 14% zulegte, steht nun vor der Frage: Kann der KI-Boom die China-Risiken überstrahlen?

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