Der KI-Champion Nvidia sieht sich plötzlich mit ernstzunehmenden Rivalen konfrontiert. Während Broadcom und Google mit eigenen Chips aufrüsten, korrigieren Analysten ihre Erwartungen nach unten. Doch die Aktie zeigt erstaunliche Widerstandskraft - ist die Sorge übertrieben oder steht Nvidia vor der größten Herausforderung seit Jahren?

Analysten schlagen Alarm

Die Investmentbank Citi hält zwar weiter an ihrer Kaufempfehlung fest, senkte jedoch das Kursziel für Nvidia. Der Grund: Die Erwartungen für den GPU-Absatz im Jahr 2026 wurden um etwa 4 Prozent nach unten korrigiert. Dahinter steckt die Sorge vor der wachsenden Konkurrenz durch Broadcoms nächste Generation von XPU-Lösungen und Googles Tensor Processing Units. Diese Entwicklung könnte Nvidia laut Analystenschätzungen potenziell rund 12 Milliarden Dollar an Umsatz kosten - eine gewaltige Summe, die die Dimension der Bedrohung unterstreicht.

Überraschende Widerstandskraft

Trotz der düsteren Prognosen und eines Kursrutsches von 2,7 Prozent am Freitag zeigte die Nvidia-Aktie am Montag erstaunliche Stärke mit einem Plus von 1,9 Prozent. Diese Resilienz ist bemerkenswert, considering die Aktie in den letzten vier Wochen etwa acht Prozent an Wert verloren hatte. Der Druck war besonders nach dem letzten Quartalsbericht spürbar geworden, der enttäuschende Aspekte offenbarte:

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  • Broadcoms Aufstieg: Dessen jüngste Ergebnisse deuteten darauf hin, dass Kunden zunehmend auf dessen Hardware setzen wollen
  • Kundenkonzentration: Allein die beiden größten Abnehmer standen im Juli-Quartal für 39 Prozent des Gesamtumsatzes
  • Enttäuschendes Wachstum: Der Datacenter-Umsatz wuchs schwächer als von Marktbeobachtern erwartet

Zwiespältige Signale

Während Insider wie CEO Jen Hsun Huang und ein Director kürzlich Aktien verkauften, erhöhte die Investmentfirma Connor Clark & Lunn ihre Nvidia-Position im ersten Quartel um 5,3 Prozent. Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen: Die Marktteilnehmer sind sich uneins, wie Nvidia die kommenden Herausforderungen meistern wird.

Die Schlüsselfrage bleibt: Kann Nvidia seine technologische Führungsposition gegen die angreifenden Konkurrenten verteidigen, oder muss der KI-Gigant Teile seines lukrativen Marktes abgeben? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Antworten liefern.

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