Jensen Huang verkauft für knapp 40 Millionen Dollar Aktien seines eigenen Unternehmens – gleichzeitig genehmigt der Verwaltungsrat ein gigantisches 60-Milliarden-Dollar-Rückkaufprogramm. Was auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, spiegelt die komplexe Gemengelage wider, in der sich Nvidia trotz Rekordzahlen befindet. Denn hinter den beeindruckenden Quartalsergebnissen lauern geopolitische Schatten.

Rekordquartal mit China-Lücke

Die Nvidia-Bilanz für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2026 liest sich wie ein Märchen: 46,7 Milliarden Dollar Umsatz bedeuten ein Plus von 56 Prozent zum Vorjahr. Das Rechenzentrumsgeschäft allein spülte 41,1 Milliarden Dollar in die Kassen – angetrieben von der enormen Nachfrage nach der Blackwell-Plattform.

Doch ein Detail trübt das Bild: Null Dollar Umsatz mit H20-Chips in China. Die US-Exportbeschränkungen zeigen Wirkung, und auch der Ausblick auf das dritte Quartal mit erwarteten 54 Milliarden Dollar schließt bewusst jegliche China-Erlöse aus.

Insider-Verkauf sorgt für Stirnrunzeln

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Während die Zahlen glänzen, verkaufte CEO Jensen Huang zwischen dem 29. August und 3. September insgesamt 225.000 Aktien im Wert von rund 38,61 Millionen Dollar. Die Transaktionen erfolgten über einen vorab festgelegten Handelsplan nach Regel 10b5-1 – dennoch dürfte das Timing für Diskussionen sorgen.

60-Milliarden-Vertrauensbeweis

Als Kontrapunkt zu Huangs Verkäufen genehmigte der Verwaltungsrat ein monumentales Aktienrückkaufprogramm über zusätzliche 60 Milliarden Dollar. Bereits im zweiten Quartal flossen etwa 10 Milliarden Dollar über Rückkäufe und Dividenden zurück an die Aktionäre.

Diese Maßnahme sendet ein klares Signal: Das Management sieht die finanzielle Stärke und Zukunftsaussichten des Unternehmens weiterhin positiv – auch wenn der Chef selbst Kasse macht.

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