Nvidia Aktie: Doppelter Rückenwind
Aufatmen bei Nvidia-Aktionären: CEO Jensen Huang hat in Washington einen wichtigen politischen Sieg errungen und konnte drohende Exportbeschränkungen vorerst abwenden. Gleichzeitig liefert Partner Foxconn den Beweis, dass der Hunger nach KI-Chips ungebrochen ist. Sorgen die Nachrichten für neuen Schwung bei der Aktie, die sich zuletzt eine Verschnaufpause gönnte?
Politischer Erfolg in Washington
Der Chip-Gigant konnte eine potenziell geschäftsschädigende Klausel im US-Verteidigungshaushalt verhindern. Der sogenannte "GAIN AI Act" hätte Nvidia gezwungen, US-Kunden bei der Lieferung von fortschrittlichen KI-Chips gegenüber internationalen Käufern zu bevorzugen.
Nach einem persönlichen Treffen zwischen CEO Jensen Huang und Präsident Donald Trump wurde dieser Passus aus dem Gesetzesentwurf gestrichen. Huang, der eine Zersplitterung der Regulierung als Bremse für die Industrie kritisierte, bezeichnete die Entscheidung als "weise". Damit behält der Konzern vorerst seine globale Vertriebsflexibilität, auch wenn Befürworter strengerer China-Sanktionen im Kongress bereits alternative Gesetzeswege prüfen.
Foxconn bestätigt massive Nachfrage
Fundamentale Unterstützung kommt vom wichtigsten Fertigungspartner Foxconn. Der taiwanesische Konzern meldete für November einen Umsatzsprung von 26 Prozent auf umgerechnet 27 Milliarden US-Dollar. Als Haupttreiber nannten die Taiwanesen explizit die Dynamik bei KI-Server-Racks.
Diese Zahlen entkräften Sorgen über eine mögliche Marktsättigung. Zwar sendete Konkurrent Hewlett Packard Enterprise (HPE) zuletzt gemischte Signale bezüglich der Verkaufszahlen, doch die Foxconn-Daten deuten darauf hin, dass der Ausbau der KI-Infrastruktur bei den großen Tech-Konzernen unvermindert weitergeht. Aktuell notiert die Nvidia-Aktie bei gut 158 Euro und verzeichnet damit seit Jahresanfang ein Plus von über 17 Prozent.
Konkurrenz schläft nicht
Während Nvidia seine Position festigt, wächst der Wettbewerb. In China feierte der lokale Rivale Moore Threads ein fulminantes Börsendebüt mit einem Kursanstieg von 400 Prozent – ein Zeichen für Pekings aggressive Bemühungen um technologische Unabhängigkeit.
Dennoch bleiben Analysten optimistisch: Bank of America und Morgan Stanley bestätigen ihre Kaufempfehlungen und sehen Nvidias technologischen Vorsprung mindestens bis 2026 als gesichert an. Experten verweisen auf einen Marktanteil von bis zu 95 Prozent bei KI-Beschleunigern, den Nvidia dank der Kombination aus Hardware und Software-Ökosystem verteidigt.
Mit dem politischen Erfolg im Rücken und gefüllten Auftragsbüchern bei den Partnern hellt sich das Umfeld für Nvidia spürbar auf. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung dürfte nun sein, wie schnell die neuen Blackwell-Chips ausgeliefert werden können und ob die physische Infrastruktur – insbesondere die Stromversorgung der Rechenzentren – mit dem Expansionstempo der Tech-Giganten Schritt halten kann.
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